Neuigkeiten aus der Gesellschaft

Liebe Mitglieder, Freunde, Gönner und Interessierte unserer Gesellschaft in Neuss,

 

wie Sie sich sicher vorstellen können, ist unser vorgesehener Jahresplan für Veranstaltungen und weitere Termine ziemlich durcheinander geraten.

Aber als Erstes eine gute Nachricht:

Unsere Mitgliederversammlung am Donnerstag, den 12.03.2020 konnte noch durchgeführt werden. Ein Hauptanliegen dieses Abends waren die Neuwahlen für den Vorstand. Nach der Entscheidung unseres langjährigen  Vorsitzenden, Pfarrer Franz Dohmes, so kurz vor seiner Pensionierung nicht mehr für ein Vorstandsamt zu kandidieren, waren Änderungen erforderlich:

Hier das Ergebnis für Vorstand, weitere Ämter, erweiterter Vorstand, Kassenprüfer:

Bert Römgens,                                 geschäftsführender Vorsitzender

Msgr. Guido Assmann

Dorothea Gravemann

Angelika Weißenborn-Hinz,         Schriftführerin

Leonid Weissmann,                        Schatzmeister

Pfarrer Ralf Laubert

Dr. Jens Metzdorf

Angelika Quiring-Perl

Leon Sztabelski

Monika Mertens-Marl                  Kassenprüferin

Axel Stucke                                        Kassenprüfer

 

Pfarrer Dohmes hat der Gesellschaft zugesichert, sich weiterhin als normales Mitglied für die christlich-jüdische Zusammenarbeit einzusetzen und uns im Rahmen seiner zeitlichen Möglichkeiten nach Kräften zu unterstützen. Der Vorstand dankte Pfr. Dohmes für seinen engagierten Einsatz in den vergangenen Jahren. Er hat mit dem gesamten Team Außergewöhnliches –zeitlich wie inhaltlich – geleistet und damit unserer GCJZ in Neuss ein sicheres Fundament weiterhin verschafft.

Herzlichen Dank auch an dieser Stelle!!!

 

Wegen Corona mussten und müssen wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern viele geplante Veranstaltungen absagen bzw. in kleinster Besetzung durchführen wie z.B. die Grundsteinlegung der neuen Neusser Synagoge und des Erweiterungsbaus des jüdischen Gemeindezentrums (nur zwei Personen), Vortrag Israelreise, Lesungen u.a. Dazu gehören auch der Tag der Namenslesung im April und der Israeltag im Mai. Heute können wir noch nicht entscheiden, ob und wann diese Termine nachgeholt werden können.

Vergessen dürfen wir trotz aller Einschränkungen nicht, dass trotz der weltweiten Pandemie  politische Verwerfungen bei uns, in Europa und der übrigen Welt v.a. durch Rechtsradikale, Antisemiten, Antidemokraten nicht verschwunden, sondern nach wie vor vorhanden sind. Das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren, zeigen wir gerade in dieser schwierigen Zeit die rote Karte gegen jede Form von Hass, Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung.

Vergessen dürfen wir vor allem nicht, dass der Schutz der Gesundheit aller, besonders der gefährdeten Gruppen an erster Stelle unseres Handelns stehen sollte.

Vergessen dürfen wir auch nicht, jenen Hilfe, Unterstützung, herzlichen Dank und solidarisches Handeln zu geben, die im Moment eine großartige Arbeit für unsere Gesamtgesellschaft täglich viele Stunden tun, oft bis an den Rand eigener Erschöpfung.

Passen Sie auf sich und andere auf, seien Sie gelassen und vor allem: Bleiben Sie gesund!!

 

Wir wünschen unseren jüdischen Freunden zu Pessach, dem Fest der Freiheit, Liebe, Glück und Zuversicht und unseren christlichen Freunden fröhliche, friedliche und gesegnete Ostern.

Chag Pessach Kascher we‘ Sameach !!                                  Frohe Ostern !!               

 

Angelika Weißenborn-Hinz, Schriftführerin

-für den Vorstand-  im April 2020