Wie in jedem Jahr sind Sie herzlich zu der Gedenkveranstaltung an das Novemberpogrom 1938 eingeladen, die von der Stadt Neuss unter Mitwirkung unserer Gesellschaft durchgeführt wird.
Angesichts der aktuellen Lage im Nahen Osten und dem folgenschwersten Pogrom gegen jüdisches Leben seit der Shoa am 7. Oktober des vergangenen Jahres hat der Gedenktag eine besondere, schmerzliche Bedeutung. Wie seit vielen Jahren findet die Veranstaltung an der
Gedenkstätte in der Grünanlage Promenadenstraße statt.
Die Gedenkveranstaltung beginnt am Freitag, 8.November 2024 um 11.30 Uhr und wird wie in der Vergangenheit ca. eine Stunde dauern. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Neuss verleiht in diesem Jahr zum zweiten Mal den Simons-Preis als Anerkennung und Würdigung des christlich-jüdischen Dialogs, für ein respektvolles und tolerantes Miteinander sowie als Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus.
Zur Preisverleihung am Donnerstag, 7. November 2024 um 19:00 Uhr im Gartensaal des Clemens-Sels-Museums Am Obertor, 41460 Neuss lade ich Sie herzlich ein. Die Details entnehmen Sie bitte der dieser Einladung.
Ich würde mich freuen, wenn wir Sie am 07. November begrüßen könnten und verbleibe mit freundlichem Gruß
Gedenken an den 7. Oktober 2023: Gemeinsam mit der Freundschaftsgesellschaft Chaverut Neuss-Herzliya lädt die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Neuss am Montag, 7. Oktober 2024, um 19 Uhr zu einem gemeinsamen Gedenken an die Opfer des brutalen Überfalls der Hamas auf Israel am 7.Oktober 2023 ein.
Zum Jahrestag werden auf der Treppe zwischen Freithof und Marktplatz 1.200 Kerzen entzündet – für jeden Ermordeten eine, wie wir das auch schon am 13. Dezember des vergangenen Jahres am Rande der Zeremonie des Anzündens der 7. Chanukka-Kerze gemacht haben.
Bitte unterstützen Sie uns. Denn die Opfer der Hamas-Attacke dürfen in der aktuellen Diskussion nicht vergessen werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung. Und wenn Sie bei der Vorbereitung mithelfen wollen, kommen Sie einfach etwas eher.
Die Landeszentrale für politische Bildung beschäftigt sich am 10. Oktober in der Alten Synagoge in Essen mit „Antisemitismus als Brückenphänomen“.
Denn antisemitische Einstellungen sind nicht nur eine Gefahr für Jüdinnen und Juden, sie bilden auch eine Brücke von latent demokratiefeindlichen Einstellungen hinein in den demokratiefeindlichen Extremismus.
Zudem versammeln sich demokratiefeindliche Extremisten unterschiedlicher Couleur hinter dem gemeinsamen Feindbild Judentum und Israel.
Diese Strategie kann aufgehen, weil antisemitische Einstellungen in allen Teilen der Gesellschaft anschlussfähig sind. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der anhängenden Einladung. Es sind noch einige Plätze frei und die Teilnahme ist kostenlos.
Jede Flamme leuchtet für ein Opfer – und gegen Antisemitismus
Neuss, 30. September 2024
PRESSEMITTEILUNG
Gedenken an den 7. Oktober 2023: Jede Flamme leuchtet für ein Opfer – und gegen Antisemitismus
Ein Jahr nach den Massakern laden die Freundschaftsgesellschaft „Chaverut“ Neuss-Herzliya und die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Neuss zum gemeinsamen Gedenken ein
Neuss, 27.09.2024. Der 7. Oktober 2023 – ein Feiertag, Simchat Tora, das Fest der Gabe der Tora, eigentlich ein Tag der Freude, wurde zu einem Tag, der für die meisten Menschen in Israel immer noch anhält. Und vermutlich niemals vergehen wird. In einer beispiellosen Attacke griffen zunächst Kämpfer der Hamas, dann aber auch Zivilisten aus dem Gazastreifen die Bewohner der Grenzregion auf israelischem Boden an. Mehr als 1.200 Menschen wurden auf teils bestialische Weise getötet, über 300 von der Hamas in den Gazastreifen verschleppt – von über 100, darunter einem Säugling, fehlt bis heute jedes Lebenszeichen. Ebenso lange dauern nun die Kämpfe im Gazastreifen an, im Norden Israels droht nach zahlreichen Raketenangriffen der Hizbollah, die sich auf Druck des Iran solidarisch mit der Hamas zeigt, eine weitere Eskalation.
Gemeinsam mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Neuss lädt die Freundschaftsgesellschaft Chaverut Neuss-Herzliya am Montag, 7. Oktober, um 19 Uhr zu einem gemeinsamen Gedenken an die Opfer dieses Angriffs ein. Zum Jahrestag werden auf der Treppe zwischen Freithof und Marktplatz 1.200 Kerzen entzündet – für jeden Ermordeten eine. „Wir wollen dabei aber auch der Familien der Opfer gedenken und denen der Geiseln die bis heute keinerlei Lebenszeichen erhalten haben. Unser Gedenken gilt auch den vielen tausend Menschen in Israel, die an diesem Tag ihre Heimat verloren haben und im Süden wie im Norden des Landes bis heute nicht in ihre Heimstätten zurückkehren können“, erklärt Alexandra Klein, Vorsitzende der Freundschaftsgesellschaft Chaverut.
Der Abend hat aber auch noch ein weiteres Ziel: Seit dem Terrorangriff der Hamas nehmen antisemitische Vorfälle alarmierend zu. Auch in NRW, wie der gerade erschienene Antisemitismusbericht der Landesregierung deutlich warnt. „Wir wollen an diesem Tag mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kommen. Wir wollen aufzeigen, dass man dieser Entwicklung entgegentreten muss und über Möglichkeiten informieren, die jeder Einzelne dazu nutzen kann“, so Dorothea Gravemann, Vorsitzende die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Neuss e,V.
Über uns:
Die Freundschaftsgesellschaft „Chaverut“ fördert alle Bemühungen in Neuss und dem israelischen Herzliya, im Sinne der Völkerverständigung und des Friedens, die bereits bestehenden Kontakte beider Städte zu intensivieren und Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen.
Wir verfolgen dabei das Ziel, auf den Gebieten Kultur, Sport, Bildungswesen, Politik, Wirtschaft, Jugendarbeit und Sozialwesen die guten Beziehungen zwischen der Stadt Neuss und der Stadt Herzliya zu fördern und weiterzuentwickeln. Der Verein unterstützt insbesondere Kulturveranstaltungen, Vorträge, Ausstellungen, Sportwettkämpfe, Austausche von Fach- und Geschäftsleuten und den Jugend- und Schüleraustausch.
Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Neuss e.V. setzt sich für die Verständigung und Zusammenarbeit zwischen Christen und Juden bei gegenseitiger Achtung aller Unterschiede ein. Wir erin nern uns an gemeinsame Ursprünge von Judentum und Christentum und wollen Zeugnisse jüdischer Geschichte in Neuss bewahren.
Es ist uns ein besonderes Anliegen, die Beteiligung von jungen Menschen an unseren Veranstaltungen, Gedenkstunden sowie an christlichen und jüdischen Festen und Feiern zu fördern.
Wir wenden uns entschieden gegen alle Formen von Judenfeindschaft, religiösen, rassistischen und politischen Antisemitismus sowie Antizionismus. Ebenfalls wenden wir uns entschieden gegen Diskriminierung von einzelnen und Gruppen aus religiösen, weltanschaulichen, politischen, sozialen und ethnischen Gründen.
Die Solidarität mit dem Staat Israel ist uns ein besonderes Anliegen.
Kontakt:
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an Alexandra Klein, Vorsitzende der Freundschaftsgesellschaft Chaverut, +49 157 87902460 oder an Bert Römgens, GCJZ Neuss e.V. per Mail an b.roemgens@jgdus.de .
Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Neuss e.V. lobt 2024 als Anerkennung und Würdigung des christlich-jüdischen Dialogs für ein respektvolles und tolerantes Miteinander, aber auch gegen Antisemitismus, gegen Ausgrenzung und gegen Rassismus, den Simons-Preis aus.
Gewürdigt und ausgezeichnet werden sollen konkrete Maßnahmen bzw. Projekte oder langjähriger Einsatz im Sinne der Förderung des christlich-jüdischen oder interreligiösen Dialogs, die diesen verbessert haben oder zum Nachmachen anregen.
Gefördert werden
♦ Herausragendes, einmaliges oder mittel- bis langfristiges Engagement von/durch
Schulprojekte oder Einzelarbeiten
Publikationen
Aktivitäten
Privatpersonen
kulturelle Veranstaltung
Soziales Engagement
Der Simons-Preis beinhaltet ein Preisgeld von € 1.000,00.
Teilnehmen können alle in der Stadt Neuss oder im Rhein-Kreis Neuss wohnenden oder arbeitenden Einzelpersonen, Vereine, Bürgerinitiativen, Einzelpersonen, Unternehmen, Schulen, soziale oder Weiterbildungseinrichtungen.
Bis zum 10.09.2024 können Bewerbungen bei der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. eingereicht werden. Die Bewerbung soll eine Beschreibung des Projekts (Flyer, Fotos, Presseartikel etc.) unter Angabe des Ansprechpartners (Name, Anschrift, Telefonnummer) beinhalten.
Eingereicht werden kann die Bewerbung unter dem Stichwort „Simons-Preis 2024“ wie folgt:
Per Post: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Neuss e.V. c/o Bücherhaus am Münster Krämerstraße 8 41460 Neuss
Mit der Teilnahme an der Ausschreibung ist die Zustimmung zur Veröffentlichung der GewinnerInnen sowie der eingereichten/prämierten Projekte verbunden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Der Preis trägt den Namen der Familie Simons, die sich in Neuss unternehmerisch und karitativ betätigte und der im Zeitalter der Emanzipation im 19. Jahrhundert der wirtschaftliche und soziale Aufstieg gelang. Die Dampfmühle N. Simons am Hafenbecken 1 entwickelte sich zu einer der bedeutendsten Getreidemühlen Deutschlands. Familienmitglieder der Familie Simons nahmen repräsentative Aufgaben in der Synagogengemeinde wahr und engagierten sich in der Stadtgesellschaft. Anlässlich der Goldenen Hochzeit von Nathan (1798–1886) und Sibilla Simons (1794–1883) im Jahr 1881, die u.a. mit einem Umzug von Stadt, Handelskammer, Vereinen und Synagogengemeinde gefeiert wurde, rief das Ehepaar die „Simons’sche Stiftung“ ins Leben, mit der Bedürftige „ohne Unterschied der Confession“ unterstützt wurden.
Mit Bert Römgens hat Neuss den ersten jüdischen Schützenkönig. Bert Römgens, in verschiedenen Funktionen auch in der GCJZ Neuss aktiv und ist Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf-Neuss.
Die GCJZ gratuliert dem erfolgreichen Schützen und wünscht ihm, seiner Familie und Freunden ein schönes, ereignisreiches Schützenkönigsjahr.
Wie schon im vergangenen Jahr feiern wir auch in diesem Jahr in einem besonderen Gottesdienst gemeinsam mit der ev. Christuskirchengemeinde in der Christuskirche den Israelsonntag.
In der Evangelischen Kirche wird seit dem 16.Jahrhundert der Israelsonntag begangen. Der Israelsonntag hat eine lange und wechselhafte Tradition. Er war Aufruf zur Judenmission und über lange Jahrhunderte geprägt von einem Überlegenheitsgefühl der Christen gegenüber den Juden. Als „Gedenktag der Zerstörung Jerusalems“ erinnerte er zunächst an die zweimalige Zerstörung des Tempels auf dem Tempelberg in Jerusalem. Erst nach 1945 hat die evangelische Kirche konsequent begonnen, Antijudaismus und Antisemitismus intern zu bekämpfen und Schuld zu bekennen.
Vor diesem Hintergrund bietet der Israelsonntag die Gelegenheit, das Verbindende zu betonen und neue, gemeinsame Wege zu erkunden. Er wird traditionell am zehnten Sonntag nach Trinitatis gefeiert.
Daher lade ich Sie herzlich ein zum Israelsonntag-Gottesdienst
am Sonntag, den 04. August 2024
um 11.00 Uhr
in die Christuskirche, Breitestr. 121 in Neuss ein.
Den Gottesdienst wird unser Mitglied Pfarrer Jörg Zimmermann halten.
Wenn Sie Interesse an der Vorbereitung des Gottesdienstes haben, sind Sie herzlich eingeladen am kommenden Montag, 29. Juli 2024 um 18.30 Uhr in das Martin-Luther-Haus, Drususallee 63 in Neuss zu kommen.
Bitte teilen Sie mir kurz mit, ob wir mit Ihnen rechnen können: Telefon 02131-21545 (Bücherhaus am Münster) oder per Mail cjz-vorstand@web.de.
Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Neuss e.V. lobt 2024 als Anerkennung und Würdigung des christlich-jüdischen Dialogs für ein respektvolles und tolerantes Miteinander, aber auch gegen Antisemitismus, gegen Ausgrenzung und gegen Rassismus, den Simons-Preis aus.
Gewürdigt und ausgezeichnet werden sollen konkrete Maßnahmen bzw. Projekte oder langjähriger Einsatz im Sinne der Förderung des christlich-jüdischen oder interreligiösen Dialogs, die diesen verbessert haben oder zum Nachmachen anregen.
Gefördert werden
♦ Herausragendes, einmaliges oder mittel- bis langfristiges Engagement von/durch
Schulprojekte oder Einzelarbeiten
Publikationen
Aktivitäten
Privatpersonen
kulturelle Veranstaltung
Soziales Engagement
Der Simons-Preis beinhaltet ein Preisgeld von € 1.000,00.
Teilnehmen können alle in der Stadt Neuss oder im Rhein-Kreis Neuss wohnenden oder arbeitenden Einzelpersonen, Vereine, Bürgerinitiativen, Einzelpersonen, Unternehmen, Schulen, soziale oder Weiterbildungseinrichtungen.
Bis zum 10.09.2024 können Bewerbungen bei der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. eingereicht werden. Die Bewerbung soll eine Beschreibung des Projekts (Flyer, Fotos, Presseartikel etc.) unter Angabe des Ansprechpartners (Name, Anschrift, Telefonnummer) beinhalten.
Eingereicht werden kann die Bewerbung unter dem Stichwort „Simons-Preis 2024“ wie folgt:
Per Post: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Neuss e.V. c/o Bücherhaus am Münster Krämerstraße 8 41460 Neuss
Mit der Teilnahme an der Ausschreibung ist die Zustimmung zur Veröffentlichung der GewinnerInnen sowie der eingereichten/prämierten Projekte verbunden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Der Preis trägt den Namen der Familie Simons, die sich in Neuss unternehmerisch und karitativ betätigte und der im Zeitalter der Emanzipation im 19. Jahrhundert der wirtschaftliche und soziale Aufstieg gelang. Die Dampfmühle N. Simons am Hafenbecken 1 entwickelte sich zu einer der bedeutendsten Getreidemühlen Deutschlands. Familienmitglieder der Familie Simons nahmen repräsentative Aufgaben in der Synagogengemeinde wahr und engagierten sich in der Stadtgesellschaft. Anlässlich der Goldenen Hochzeit von Nathan (1798–1886) und Sibilla Simons (1794–1883) im Jahr 1881, die u.a. mit einem Umzug von Stadt, Handelskammer, Vereinen und Synagogengemeinde gefeiert wurde, rief das Ehepaar die „Simons’sche Stiftung“ ins Leben, mit der Bedürftige „ohne Unterschied der Confession“ unterstützt wurden.