Gegen jeden Antisemitismus

Gegen jeden Antisemitismus

Solidarität mit Israel

Viele jüdische Menschen in Deutschland fühlen sich zurzeit von der Zivilgesellschaft im Stich gelassen. Wir sind diese Zivilgesellschaft, deren Engagement nun gefordert ist. Daher bitte ich Sie eindringlich, diesen Friedensmarsch in Düsseldorf zu Ihrer Sache zu machen und teilzunehmen. Nähere Angaben über den Ablauf entnehmen Sie bitte der hier anhängenden Einladung der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.

Demonstrationszug durch Düsseldorf
Sonntag 26. November 2023
Beginn um 13:30 Uhr auf dem Platz der Deutschen Einheit

Wanderausstellung „Menschen. Bilder Orte – 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

Liebe Leser,

ich lade Sie herzlich zu der Ausstellungseröffnung am 23.11.2023 ins RomaNEum ein.

Wie ich haben sicherlich auch Sie registriert, dass sich das gesellschaftliche Klima in Deutschland und auch in Neuss dreht. Hatte kurz nach dem Hamasüberfall am 7.Oktober 2023 noch eine große Solidarität mit Israel geherrscht, machen inzwischen antisemitische und antiisraelische Stellungnahmen, Meinungsäußerungen und Kundgebungen von sich reden. Häufig ist eine erschreckende Unkenntnis über die jüdische Geschichte in Europa, die Shoa aber auch über die Entwicklung des Staates Israel zu erkennen, die mitverantwortlich ist für diese Ausfälle.

Daher ist es notwendig, jede Gelegenheit zur wahrheitsgemäßen Information zu den Themen Judentum und jüdische Geschichte zu nutzen und darauf hinzuweisen. Gemeinsam mit der Volkshochschule Neuss hat die GCJZ Neuss die Wanderausstellung „Menschen. Bilder Orte – 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in unsere Stadt geholt.

Zur Eröffnung am Donnerstag, 23.11.2023 um 17.00 Uhr lade ich Sie herzlich ins RomaNEum ein. In ihrem Eröffnungsvortrag beleuchtet Dr. Tanja Potthoff, Wissenschaftliche Referentin bei MiQua – LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln- , die Geschichte des mittelalterlichen jüdischen Viertels in Köln – und seiner Verbindungen zu Neuss. Zum einen war Neuss auch Bestandteil der Kahal Kolonia, also der jüdischen Kölner Gemeinde, die ein ziemlich großes Einzugsgebiet hatte, zum anderen hat Erzbischof Hermann von Hochstaden einen Teil der Kölner Juden während der Kreuzzugspogrome von 1099 auch nach Neuss evakuiert. Dort wurden sie jedoch während eines Überfalls der Kreuzfahrer ermordet.

Ein Besuch der Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des RomaNEum möglich.
Angesichts der aktuellen Situation ist ein Besuch der Eröffnungsveranstaltung mit dem interessanten Vortag sicherlich lohnend. Ich würde mich freuen, viele von Ihnen am Donnerstag begrüßen zu können. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.

Mit herzlichem Gruß

Dorothea Gravemann

Kundgebung „Frieden für Israel“ am Montag, 16.10.2023, um 18 Uhr auf dem Münsterplatz in Neuss

Liebe Leser,

am kommenden Montag laden Stadt Neuss und jüdische Gemeinde ein zur Kundgebung „Frieden für Israel um 18 Uhr auf dem Münsterplatz.

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Neuss e.V. ruft alle Menschen in Neuss zur Teilnahme auf.

Setzen wir ein Zeichen der Solidarität – für den Frieden

Solidaritätsveranstaltung mit Israel

Liebe Leser,

ich möchte Sie auf eine kurzfristig stattfindende Solidaritätskundgebung „NRW steht zu Israel“ heute um 14.00 Uhr in Düsseldorf auf der Wiese am Landtag hinweisen, zu der unsere Partnerorganisationen, die Deutsch-Israelische-Gesellschaft Düsseldorf, mit der wir auch beim Israeltag auf dem Markt gemeinsam auftreten, und die Jüdische Gemeinde aufrufen. (siehe anhängendes PDF)

Die Terrorangriffe der Hamas und anderer Kräfte aus Gaza und dem Libanon auf Israel erfordern nicht nur heute, sondern dauerhaft, noch stärkere Solidarität mit Israel und allen Menschen jüdischen Glaubens weltweit, denn wir sehen an diesem Wochenende schon wieder in Berlin und Frankfurt, daß sich Israelfeindlichkeit und Antisemitismus in Deutschland nicht trennen lassen.

Mit freundlichem Gruß

Dorothea Gravemann

Solidarität mit Israel

Israelsonntag in Neuss

Israelsonntag in Neuss

„Der Israelsonntag“ ist in der evangelischen Kirche seit langer Zeit ein festes Datum im Kirchenjahr. Früher eher Anlass zur Förderung der Judenmission und nicht frei von antisemitischen Ausfällen, ist er nun der liebevollen Verbindung von Juden und Christen verspflichtet.

Besonders waren auch zwei Besucher aus Israel, die einen ganz außergewöhnlichen Glanzpunkt setzten: Arieh und Naomi Naor feierten ihre Goldene Hochzeit mit Kindern und Enkeln in Neuss und knüpften so an Ariehs Familiengeschichte an. Im Gottesdienst wurden beide in hebräisch begrüßt, es erklangen hebräische Lieder, nur teilweise ins Deutsche übersetzt, Predigt und Fürbitten waren dem Anlass entsprechen. Wie Ariehs Urgroßeltern Leonhard und Clothilde Cohn 1931 ihre Goldhochzeit auf der Sternstraße feierten, können Sie in dem ausführlichen Bericht von Christoph Kleinau über diese außergewöhnliche Goldhochzeit hier lesen.

Ein Team bestehend aus Mitgliedern der GCJZ Neuss und Pfarrer Jörg Zimmermann von der Christuskirche gestalteten einen Gottesdienst der besonderen Art.

Der anschließende Empfang im Martin-Luther-Haus war herzlich und das Jubelpaar sichtlich von der Feier gerührt.

Der Israelsonntag 2023 war ein beeindruckendes Beispiel für die Arbeit und Aufgabe der GCJZ, der sicherlich nicht ohne Auswirkung auf die Planung des nächsten Jahres bleiben wird.

Israelsonntag in der Christuskirche am 13.8.2023

In der Evangelischen Kirche wird seit dem 16. Jahrhundert der Israelsonntag begangen. Der Israelsonntag hat eine lange und wechselhafte Tradition. Er war Aufruf zur Judenmission und über lange Jahrhunderte geprägt von einem Überlegenheitsgefühl der Christen gegenüber den Juden. Als „Gedenktag der Zerstörung Jerusalems“ erinnerte er zunächst an die zweimalige Zerstörung des Tempels auf dem Tempelberg in Jerusalem. Erst nach 1945 hat die evangelische Kirche konsequent begonnen, Antijudaismus und Antisemitismus intern zu bekämpfen und Schuld zu bekennen.

Vor diesem Hintergrund bietet der Israelsonntag die Gelegenheit, das Verbindende zu betonen und neue, gemeinsame Wege zu erkunden. Er wird traditionell am zehnten Sonntag nach Trinitatis gefeiert. In diesem Jahr handelt es sich um das Datum 13.August 2023. Gemeinsam mit der evangelischen Christuskirchengemeinde und ihrem Pfarrer Jörg Zimmermann will die GCJZ Neuss am Sonntag dem 13.8. den 11.00 Uhr-Gottesdienst gestalten.

Alle Interessierten sind zu diesem Gottesdienst herzlich eingeladen.

„Über Antisemitismus in der Sprache“ Online-Gespräch mit Dr. Ronen Steinke

Der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit lädt zu einem interessanten Online-Gespräch mit Dr. Ronen Steinke ein. Thema des Gespräches am Mittwoch, dem 19.Juli 2023 um 18.30 Uhr ist „Über Antisemitismus in der Sprache – Warum es auf die Wortwahl ankommt !“.

Anmeldung zum kostenlosen Zoom-Webinar unter folgendem Link: us02web.zoom.us/webinar/register/WN_Id3RJLFzQluGpc6e-bpxZA#/registration

Nutzen Sie die Chance, sich von einem Kenner der aktuellen Diskussion informieren zu lassen.

Lyrikmarathon am Sonntag, den 9.Juli 2023

Für Lyrikinteressierte bietet die Jüdische Gemeinde Düsseldorf, das Nelly-Sachs-Haus und das Heinrich-Heine-Institut den vierten Lyrikmarathon am Sonntag, den 9.Juli 2023 von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr im Nordpark (Empore auf der Rückseite des Gartenamtes) in Düsseldorf an. Die Veranstalter möchten damit ein literarisches Zeichen setzen: Für Solidarität, Interkultur und Vielfalt.

Wahlweise kann man als Gast zuhören oder auch selbst sein Lieblingsgedicht vortragen. Zur Auswahl stehen Gedichte aus der Anthologie von Herbert Schmidt „Ist es Freude, ist es Schmerz?“, sowie Gedichte von Nelly Sachs und Heinrich Heine. Bei der Gedichtrecherche gibt es Hilfe unter der Mailanschrift nadine.hoffmann@duesseldorf.de oder der Telefonnummer 0211/89 9 55 77 .

Eine schöne Idee, wie die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Neuss meint und sich der freundlichen Einladung gerne anschließt.

Die deutsch-israelischen Beziehungen sind sicher ganz besondere Beziehungen

Neusser Stadtgespräch unter der Schirmherrschaft von Hermann Gröhe MdB mit dem israelischen Botschafter Ron Prosor

  • Uhr
  • Zeughaus Neuss
  • Anmeldung erforderlich unter:
    https://www.kas.de/de/web/rheinland/veranstaltungen/detail/-/content/die-deutsch-israelische-freundschaft-eine-besondere-beziehung

Wir freuen uns, den Botschafter Israels in Deutschland, Ron Prosor, beim nächsten „Neusser Stadtgespräch“ begrüßen zu können. Gemeinsam wollen wir eine Standortbestimmung vornehmen: Wo steht die deutsch-israelische Freundschaft heute? Und vor welchen Herausforderungen stehen wir?

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Herzliche Grüße,

Simone Gerhards
Leiterin Regionalbüro Rheinland, Politisches Bildungsforum NRW

Einladung Besichtigung Heilig-Geist-Kirche am 22. März 2023

Herzliche Einladung zur Besichtigung!

  • Am Mittwoch, 22. März 2023
  • um 18.00 Uhr
  • die Heilig-Geist-Kirche in der Neusser Nordstadt

Wir treffen uns vor der Kirche an der Neusser Weyhe Nr. 70.

Die Kirche ist ab 17.45 Uhr geöffnet, so daß Sie gerne auch schon vorher hereinschauen können. Wegen der außergewöhnlichen Innenraumgestaltung bietet die Kirche einen besonderes Bildprogramm, das an vielen Stellen auf das Alte Testament Bezug nimmt. Wir erhalten ab 18.00 Uhr eine Führung durch das ehemalige Kirchenvorstandsmitglied Jochen Goerdt, die vom Mitglied unseres erweiterten Vorstandes Monika Mertens-Marl, die auch den Besuch organisiert hat, moderiert wird. Den ehemaligen Kindergarten der Gemeinde konnte übrigens die jüdische Gemeinde ab 2008 als Synagoge nutzen, bis schließlich an selber Stelle das Gemeindezentrum mit Synagoge errichtet werden konnte.

Für Interessierte besteht im Anschluss an die Führung die Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch in geselliger Runde.

GESELLSCHAFT FÜR CHRISTLICH-JÜDISCHE
ZUSAMMENARBEIT IN NEUSS E.V.

Dorothea Gravemann
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
c/o Bücherhaus am Münster
Krämerstr. 8
41460 Neuss
Tel.   02131 – 21545
Mob. 0175 – 2622187