„Demokratie verteidigen! Aufstehen gegen Rechtextremismus!“  am Sonntag, 28. Januar 2024, 14 Uhr, in Neuss auf dem Münsterplatz

„Demokratie verteidigen! Aufstehen gegen Rechtextremismus!“ am Sonntag, 28. Januar 2024, 14 Uhr, in Neuss auf dem Münsterplatz

Die Recherchen des „Correctiv-Netzwerkes“ haben gezeigt, dass rassistische Ideologien endgültig in der AfD angekommen sind und den Kern unserer Demokratie bedrohen. Die von der AfD propagierte Ideologie von Rechtsextremismus, Rassismus und Ausgrenzung darf sich in unserer Gesellschaft nicht durchsetzen.

Ein breites Bündnis der Neusser Gesellschaft ruft zur Beteiligung an einer Kundgebung in Neuss gegen Rechtsextremismus auf. Auf diese Kundgebung

„Demokratie verteidigen! Aufstehen gegen Rechtextremismus!“
am Sonntag, 28. Januar 2024, 14 Uhr, in Neuss auf dem Münsterplatz

möchte ich Sie hinweisen und zur Teilnahme ermuntern. Es ist die Zeit, gemeinsam in einem großen demokratischen Bündnis klare Kante gegen Rechts zu zeigen und wir appellieren an jeden und jede, sich ebenso dafür zu engagieren. Bitte werben Sie auch, wo immer möglich, für diese Kundgebung.

Dorothea Gravemann

100 Tage in der Hölle Kundgebung am 14. Januar 2024 ab 14 Uhr auf dem Schadowplatz

100 Tage in der Hölle Kundgebung am 14. Januar 2024 ab 14 Uhr auf dem Schadowplatz

Es befinden sich nach wie vor 136 israelische Geiseln in der Gefangenschaft der Hamas.
Seit 100 TAGEN wissen die Angehörigen nicht, wie es den eigenen Kindern, den Schwestern und Brüdern, den Eltern und Großeltern, geht. Es ist unerträglich, dass sie von Terroristen, die am 7. Oktober 2023 dieses brutale Massaker in Israel angerichtet haben, als Geiseln gehalten werden.

Daher organisiert die Jüdische Gemeinde Düsseldorf gemeinsam mit dem Jüdischen Studierendenverband in NRW, mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein, mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe, der Synagogen-Gemeinde Köln und mit Kehila NRW, eine Kundgebung am 14. Januar 2024 um 14 Uhr auf dem Schadowplatz.

Wir dürfen nicht zulassen, dass diese 136 Geiseln in Vergessenheit geraten. Leider wird davon nur noch selten gesprochen, insbesondere in der medialen Berichterstattung, aber Israelis bangen seit über 3 Monaten um ihre Familien, um ihre Kinder, um kleine Mädchen und um ältere Menschen, die auf Medikamente angewiesen sind.

100 Tage in der Hölle – und jeder weitere Tag ist einer zu viel. Wir fordern ihre Freilassung und hoffen und beten dafür, dass sie unversehrt wieder nach Hause kommen!

Bei der Kundgebung auf dem Schadowplatz werden u.a. Menschen aus Politik und Gesellschaft zu Ehren der Geiseln sprechen.

BringthemhomeNOW

Mit herzlichem Schalom

Ihre Jüdische Gemeinde Düsseldorf

Beeindruckende Chanukkafeier am 13. Dezember 2023

Beeindruckende Chanukkafeier am 13. Dezember 2023

Liebe Mitglieder der GCJZ Neuss,

eine beeindruckende Chanukkafeier am 13. Dezember 2023 liegt hinter uns. Auf Einladung der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und Chabad Lubavitch wurde die siebte Kerze feierlich in Neuss auf dem Freithof entzündet. Die anschließende Feier im Zeughaus mit den traditionellen Sufganiot und Latkes diente dem Kennenlernen und dem Gedankenaustausch. Aber in diesem Jahr war Chanukka nicht wie sonst. Unsere Gesellschaft und der Freundschaftsverein Chaverut erinnerten mit einem eindrucksvollen Meer von 1.200 brennenden Lichtern an die von der Hamas am 7.Oktober 2023 ermordeten Menschen. Es war ein nachdenklich stimmendes Symbol für unsere Solidarität mit Israel, dem israelischen Volk, den Ermordeten und ihren Familien. Diese Manifestation ist von den Jüdischen Gastgebern dankbar zur Kenntnis genommen worden, zeigte sie doch Empathie und Mitgefühl auch mit den hier in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden.

Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen Mithelfern und Mithelferinnen bedanken, die diese Aktion durch ihren Einsatz erst möglich gemacht haben. Danke, daß wir so ein wichtiges und in Neuss sichtbares Zeichen setzen konnten.

Zum Abschluß möchte ich Ihnen und Ihren Familien und Freunden ruhige und gesegnete Feiertage wünschen. Das Jahr 2024 möge ein friedlicheres werden. Unsere Arbeit als GCJZ Neuss wird allerdings auch im neuen Jahr dringend nötig sein. Ich hoffe, daß Sie uns mit den Ihnen zu Gebote stehenden Mitteln dabei unterstützen.

Mit herzlichem Gruß

Dorothea Gravemann

Zünden der 7ten Chanukka-Kerze und 1200 Kerzen zum Gedenken an die israelischen Terror-Opfer

Zünden der 7ten Chanukka-Kerze und 1200 Kerzen zum Gedenken an die israelischen Terror-Opfer

Liebe Leser,

die Jüdische Gemeinde Düsseldorf – gemeinsam mit Chabad Lubavitch Düsseldorf – lädt uns zu Chanukka, zum traditionellen öffentlichen Kerzenanzünden in Neuss ein.

Am Mittwoch, dem 13. Dezember 2023 um 17.00 Uhr auf dem Freithof findet die stimmungsvolle Zeremonie mit dem Anzünden der 7. Chanukka-Kerze statt. Im Anschluß daran werden wir im Foyer des Zeughauses das Chanukka-Fest mit Sufganiot und Latkes feiern. Wenn Sie mitfeiern möchten, bitten wir Sie herzlich, sich bei Frau Brandt unter der Telefonnummer 0 211 – 43843-121 oder per Mail unter A.Brandt@jgdus.de anzumelden.

Aber wir wollen an diesem Abend nicht nur feiern und fröhlich sein, sondern auch an den brutalen Überfall der Hamas auf Israel am 7.Oktober 2023 erinnern. Darum werden wir in Nachbarschaft des Chanukkaleuchters auf der Treppe zwischen Freithof und Markt 1.200 Lichter entzünden, um die Ermordeten nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die GCJZ Neuss und der Städtepartnerschaftsverein Chaverut werden diese Aktion durchführen und bitten Sie herzlich um Unterstützung. So brauchen wir etwa noch Freiwillige, die uns helfen, die Lichter zu entzünden und hinterher wieder abzuräumen. Bitte melden Sie sich bei mir per Mail an. Ich informiere Sie dann über den Ablauf der Vorbereitung.

Bitte unterstützen Sie uns. Denn die Opfer der Hamas-Attacke dürfen in der aktuellen Diskussion nicht vergessen werden. Die öffentliche Debatte hat sich leider an vielen Stellen gedreht und wir dürfen gerade in dieser Phase keinen Zweifel an unserer Solidarität mit Israel aufkommen lassen.

Ein weiteres Zeichen für die Solidarität mit Israel und seinen Bewohnern setzen das Literaturbüro NRW und das Heinrich-Heine Institut in Düsseldorf mit einer Marathonlesung am 10.Dezember 2023 ab 14.00 Uhr im Gerhart-Hauptmann-Haus (Bismarckstraße 90 in 40210 Düsseldorf). Wer sich aktiv beteiligen möchte, wird aufgefordert, einen maximal drei Minuten langen Text eines jüdischen Autors oder einer jüdischen Autorin bei der Lesung vorzutragen. Der selbstgewählte Text darf nicht kommentiert werden und auch Bemerkungen über die Weltlage sind ausdrücklich verboten. Es soll allein die Literatur wirken. Wer nichts vorlesen möchte, kann natürlich auch „nur“ den anderen zuhören. Bis spätestens zum 5. Dezember sollen sich Lesende per Mail bei solidaritaet@literaturbuero-nrw.de anmelden, Zuhörende werden gebeten sich per Mail an sekretariat@g-h-h.de zu wenden.

Mitorganisator im Heinrich-Heine- Institut ist der Neusser Autor und Germanist Dr. Enno Stahl. Die Initiative ist deshalb so erfreulich, weil sie eine schmerzliche Leerstelle ein wenig zu füllen versucht. Von Seiten der Kulturszene war bisher unterdurchschnittlich wenig zum Überfall der Hamas auf Israel zu hören. So erfreulich die rasche und eindeutige Reaktion etwa auf den Angriff Rußlands auf die Ukraine war, so erschreckend war das vielstimmige Schweigen oder „Kontextualisieren“ des Hamasmassakers. Die Verbindung von Würdigung jüdischer Dichterinnen und Dichter und ihrer Werke und Solidarität mit Israel ist eine angemessene Reaktion auf den 7.Oktober.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche

Dorothea Gravemann

Gegen jeden Antisemitismus

Gegen jeden Antisemitismus

Solidarität mit Israel

Viele jüdische Menschen in Deutschland fühlen sich zurzeit von der Zivilgesellschaft im Stich gelassen. Wir sind diese Zivilgesellschaft, deren Engagement nun gefordert ist. Daher bitte ich Sie eindringlich, diesen Friedensmarsch in Düsseldorf zu Ihrer Sache zu machen und teilzunehmen. Nähere Angaben über den Ablauf entnehmen Sie bitte der hier anhängenden Einladung der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.

Demonstrationszug durch Düsseldorf
Sonntag 26. November 2023
Beginn um 13:30 Uhr auf dem Platz der Deutschen Einheit

Wanderausstellung „Menschen. Bilder Orte – 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

Liebe Leser,

ich lade Sie herzlich zu der Ausstellungseröffnung am 23.11.2023 ins RomaNEum ein.

Wie ich haben sicherlich auch Sie registriert, dass sich das gesellschaftliche Klima in Deutschland und auch in Neuss dreht. Hatte kurz nach dem Hamasüberfall am 7.Oktober 2023 noch eine große Solidarität mit Israel geherrscht, machen inzwischen antisemitische und antiisraelische Stellungnahmen, Meinungsäußerungen und Kundgebungen von sich reden. Häufig ist eine erschreckende Unkenntnis über die jüdische Geschichte in Europa, die Shoa aber auch über die Entwicklung des Staates Israel zu erkennen, die mitverantwortlich ist für diese Ausfälle.

Daher ist es notwendig, jede Gelegenheit zur wahrheitsgemäßen Information zu den Themen Judentum und jüdische Geschichte zu nutzen und darauf hinzuweisen. Gemeinsam mit der Volkshochschule Neuss hat die GCJZ Neuss die Wanderausstellung „Menschen. Bilder Orte – 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in unsere Stadt geholt.

Zur Eröffnung am Donnerstag, 23.11.2023 um 17.00 Uhr lade ich Sie herzlich ins RomaNEum ein. In ihrem Eröffnungsvortrag beleuchtet Dr. Tanja Potthoff, Wissenschaftliche Referentin bei MiQua – LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln- , die Geschichte des mittelalterlichen jüdischen Viertels in Köln – und seiner Verbindungen zu Neuss. Zum einen war Neuss auch Bestandteil der Kahal Kolonia, also der jüdischen Kölner Gemeinde, die ein ziemlich großes Einzugsgebiet hatte, zum anderen hat Erzbischof Hermann von Hochstaden einen Teil der Kölner Juden während der Kreuzzugspogrome von 1099 auch nach Neuss evakuiert. Dort wurden sie jedoch während eines Überfalls der Kreuzfahrer ermordet.

Ein Besuch der Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des RomaNEum möglich.
Angesichts der aktuellen Situation ist ein Besuch der Eröffnungsveranstaltung mit dem interessanten Vortag sicherlich lohnend. Ich würde mich freuen, viele von Ihnen am Donnerstag begrüßen zu können. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.

Mit herzlichem Gruß

Dorothea Gravemann

Kundgebung „Frieden für Israel“ am Montag, 16.10.2023, um 18 Uhr auf dem Münsterplatz in Neuss

Liebe Leser,

am kommenden Montag laden Stadt Neuss und jüdische Gemeinde ein zur Kundgebung „Frieden für Israel um 18 Uhr auf dem Münsterplatz.

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Neuss e.V. ruft alle Menschen in Neuss zur Teilnahme auf.

Setzen wir ein Zeichen der Solidarität – für den Frieden

Solidaritätsveranstaltung mit Israel

Liebe Leser,

ich möchte Sie auf eine kurzfristig stattfindende Solidaritätskundgebung „NRW steht zu Israel“ heute um 14.00 Uhr in Düsseldorf auf der Wiese am Landtag hinweisen, zu der unsere Partnerorganisationen, die Deutsch-Israelische-Gesellschaft Düsseldorf, mit der wir auch beim Israeltag auf dem Markt gemeinsam auftreten, und die Jüdische Gemeinde aufrufen. (siehe anhängendes PDF)

Die Terrorangriffe der Hamas und anderer Kräfte aus Gaza und dem Libanon auf Israel erfordern nicht nur heute, sondern dauerhaft, noch stärkere Solidarität mit Israel und allen Menschen jüdischen Glaubens weltweit, denn wir sehen an diesem Wochenende schon wieder in Berlin und Frankfurt, daß sich Israelfeindlichkeit und Antisemitismus in Deutschland nicht trennen lassen.

Mit freundlichem Gruß

Dorothea Gravemann

Solidarität mit Israel

Israelsonntag in Neuss

Israelsonntag in Neuss

„Der Israelsonntag“ ist in der evangelischen Kirche seit langer Zeit ein festes Datum im Kirchenjahr. Früher eher Anlass zur Förderung der Judenmission und nicht frei von antisemitischen Ausfällen, ist er nun der liebevollen Verbindung von Juden und Christen verspflichtet.

Besonders waren auch zwei Besucher aus Israel, die einen ganz außergewöhnlichen Glanzpunkt setzten: Arieh und Naomi Naor feierten ihre Goldene Hochzeit mit Kindern und Enkeln in Neuss und knüpften so an Ariehs Familiengeschichte an. Im Gottesdienst wurden beide in hebräisch begrüßt, es erklangen hebräische Lieder, nur teilweise ins Deutsche übersetzt, Predigt und Fürbitten waren dem Anlass entsprechen. Wie Ariehs Urgroßeltern Leonhard und Clothilde Cohn 1931 ihre Goldhochzeit auf der Sternstraße feierten, können Sie in dem ausführlichen Bericht von Christoph Kleinau über diese außergewöhnliche Goldhochzeit hier lesen.

Ein Team bestehend aus Mitgliedern der GCJZ Neuss und Pfarrer Jörg Zimmermann von der Christuskirche gestalteten einen Gottesdienst der besonderen Art.

Der anschließende Empfang im Martin-Luther-Haus war herzlich und das Jubelpaar sichtlich von der Feier gerührt.

Der Israelsonntag 2023 war ein beeindruckendes Beispiel für die Arbeit und Aufgabe der GCJZ, der sicherlich nicht ohne Auswirkung auf die Planung des nächsten Jahres bleiben wird.

Israelsonntag in der Christuskirche am 13.8.2023

In der Evangelischen Kirche wird seit dem 16. Jahrhundert der Israelsonntag begangen. Der Israelsonntag hat eine lange und wechselhafte Tradition. Er war Aufruf zur Judenmission und über lange Jahrhunderte geprägt von einem Überlegenheitsgefühl der Christen gegenüber den Juden. Als „Gedenktag der Zerstörung Jerusalems“ erinnerte er zunächst an die zweimalige Zerstörung des Tempels auf dem Tempelberg in Jerusalem. Erst nach 1945 hat die evangelische Kirche konsequent begonnen, Antijudaismus und Antisemitismus intern zu bekämpfen und Schuld zu bekennen.

Vor diesem Hintergrund bietet der Israelsonntag die Gelegenheit, das Verbindende zu betonen und neue, gemeinsame Wege zu erkunden. Er wird traditionell am zehnten Sonntag nach Trinitatis gefeiert. In diesem Jahr handelt es sich um das Datum 13.August 2023. Gemeinsam mit der evangelischen Christuskirchengemeinde und ihrem Pfarrer Jörg Zimmermann will die GCJZ Neuss am Sonntag dem 13.8. den 11.00 Uhr-Gottesdienst gestalten.

Alle Interessierten sind zu diesem Gottesdienst herzlich eingeladen.