Israelsonntag in der Christuskirche am 13.8.2023

In der Evangelischen Kirche wird seit dem 16. Jahrhundert der Israelsonntag begangen. Der Israelsonntag hat eine lange und wechselhafte Tradition. Er war Aufruf zur Judenmission und über lange Jahrhunderte geprägt von einem Überlegenheitsgefühl der Christen gegenüber den Juden. Als „Gedenktag der Zerstörung Jerusalems“ erinnerte er zunächst an die zweimalige Zerstörung des Tempels auf dem Tempelberg in Jerusalem. Erst nach 1945 hat die evangelische Kirche konsequent begonnen, Antijudaismus und Antisemitismus intern zu bekämpfen und Schuld zu bekennen.

Vor diesem Hintergrund bietet der Israelsonntag die Gelegenheit, das Verbindende zu betonen und neue, gemeinsame Wege zu erkunden. Er wird traditionell am zehnten Sonntag nach Trinitatis gefeiert. In diesem Jahr handelt es sich um das Datum 13.August 2023. Gemeinsam mit der evangelischen Christuskirchengemeinde und ihrem Pfarrer Jörg Zimmermann will die GCJZ Neuss am Sonntag dem 13.8. den 11.00 Uhr-Gottesdienst gestalten.

Alle Interessierten sind zu diesem Gottesdienst herzlich eingeladen.

„Über Antisemitismus in der Sprache“ Online-Gespräch mit Dr. Ronen Steinke

Der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit lädt zu einem interessanten Online-Gespräch mit Dr. Ronen Steinke ein. Thema des Gespräches am Mittwoch, dem 19.Juli 2023 um 18.30 Uhr ist „Über Antisemitismus in der Sprache – Warum es auf die Wortwahl ankommt !“.

Anmeldung zum kostenlosen Zoom-Webinar unter folgendem Link: us02web.zoom.us/webinar/register/WN_Id3RJLFzQluGpc6e-bpxZA#/registration

Nutzen Sie die Chance, sich von einem Kenner der aktuellen Diskussion informieren zu lassen.

Lyrikmarathon am Sonntag, den 9.Juli 2023

Für Lyrikinteressierte bietet die Jüdische Gemeinde Düsseldorf, das Nelly-Sachs-Haus und das Heinrich-Heine-Institut den vierten Lyrikmarathon am Sonntag, den 9.Juli 2023 von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr im Nordpark (Empore auf der Rückseite des Gartenamtes) in Düsseldorf an. Die Veranstalter möchten damit ein literarisches Zeichen setzen: Für Solidarität, Interkultur und Vielfalt.

Wahlweise kann man als Gast zuhören oder auch selbst sein Lieblingsgedicht vortragen. Zur Auswahl stehen Gedichte aus der Anthologie von Herbert Schmidt „Ist es Freude, ist es Schmerz?“, sowie Gedichte von Nelly Sachs und Heinrich Heine. Bei der Gedichtrecherche gibt es Hilfe unter der Mailanschrift nadine.hoffmann@duesseldorf.de oder der Telefonnummer 0211/89 9 55 77 .

Eine schöne Idee, wie die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Neuss meint und sich der freundlichen Einladung gerne anschließt.

Die deutsch-israelischen Beziehungen sind sicher ganz besondere Beziehungen

Neusser Stadtgespräch unter der Schirmherrschaft von Hermann Gröhe MdB mit dem israelischen Botschafter Ron Prosor

  • Uhr
  • Zeughaus Neuss
  • Anmeldung erforderlich unter:
    https://www.kas.de/de/web/rheinland/veranstaltungen/detail/-/content/die-deutsch-israelische-freundschaft-eine-besondere-beziehung

Wir freuen uns, den Botschafter Israels in Deutschland, Ron Prosor, beim nächsten „Neusser Stadtgespräch“ begrüßen zu können. Gemeinsam wollen wir eine Standortbestimmung vornehmen: Wo steht die deutsch-israelische Freundschaft heute? Und vor welchen Herausforderungen stehen wir?

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Herzliche Grüße,

Simone Gerhards
Leiterin Regionalbüro Rheinland, Politisches Bildungsforum NRW

Einladung Besichtigung Heilig-Geist-Kirche am 22. März 2023

Herzliche Einladung zur Besichtigung!

  • Am Mittwoch, 22. März 2023
  • um 18.00 Uhr
  • die Heilig-Geist-Kirche in der Neusser Nordstadt

Wir treffen uns vor der Kirche an der Neusser Weyhe Nr. 70.

Die Kirche ist ab 17.45 Uhr geöffnet, so daß Sie gerne auch schon vorher hereinschauen können. Wegen der außergewöhnlichen Innenraumgestaltung bietet die Kirche einen besonderes Bildprogramm, das an vielen Stellen auf das Alte Testament Bezug nimmt. Wir erhalten ab 18.00 Uhr eine Führung durch das ehemalige Kirchenvorstandsmitglied Jochen Goerdt, die vom Mitglied unseres erweiterten Vorstandes Monika Mertens-Marl, die auch den Besuch organisiert hat, moderiert wird. Den ehemaligen Kindergarten der Gemeinde konnte übrigens die jüdische Gemeinde ab 2008 als Synagoge nutzen, bis schließlich an selber Stelle das Gemeindezentrum mit Synagoge errichtet werden konnte.

Für Interessierte besteht im Anschluss an die Führung die Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch in geselliger Runde.

GESELLSCHAFT FÜR CHRISTLICH-JÜDISCHE
ZUSAMMENARBEIT IN NEUSS E.V.

Dorothea Gravemann
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
c/o Bücherhaus am Münster
Krämerstr. 8
41460 Neuss
Tel.   02131 – 21545
Mob. 0175 – 2622187

Mitgliederversammlung der GCJZ Neuss im Alexander-Bederov-Zentrum am 2. März 2023

Am Donnerstag, dem 2.März 2023 um 18.00 Uhr treffen sich die Mitglieder und Freunde der GCJZ Neuss im Alexander-Bederov-Zentrum am Weißenberger Weg 149 in 41462 Neuss zu einer Mitgliederversammlung.
Auf der Tagesordnung stehen u.a. der Bericht des erweiterten Vorstandes, Kassenbericht und Jahresabschluss und der Bericht der Kassenprüfer. Themen des Abends sind die weitere Arbeit des Verbandes und ein Bericht über eine Israelreise.

Vorher, um 17.00 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, das Alexander-Bederov-Zentrum und die neue Synagoge bei einer einstündigen Führung kennenzulernen.

Wer daran teilnehmen möchte , wird um Anmeldung per Mail an cjz-vorstand@web.de gebeten.

Sonderausstellung ‘Der Tod ist ständig unter uns‘ – Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland

Der Erinnerungsort Alter Schlachthof an der Hochschule Düsseldorf und die Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf zeigen vom 13.2.2023 bis zum 3.4.2023 die von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte realisierte und vom Auswärtigen Amt finanzierte Ausstellung „‘Der Tod ist ständig unter uns‘ – Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland“. Die Ausstellung erfolgt in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf und mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Nach Riga und Hamburg ist Düsseldorf die dritte Station der Ausstellung. Es ist eine besondere Station, denn die Ausstellung wird in einem Gebäude der Hochschule Düsseldorf gezeigt, unmittelbar neben der damaligen Viehmarkthalle des Düsseldorfer Schlachthofes (heute Bibliothek und Erinnerungsort) – also neben dem Ort, an dem sich am 10./11.12.1941 über 1.000 jüdische Kinder, Frauen und Männer aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf einfinden mussten, bevor sie in das Ghetto in Riga verschleppt wurden.

Interessierte sind herzlich eingeladen zur Eröffnung der Sonderausstellung am 13.02.2023 um 16 Uhr im Gebäude 6 der Hochschule Düsseldorf (Münsterstraße 156, 40476 Düsseldorf – Foyer).

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.