Neue Termine im April und Mai 2025

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Neuss e.V. möchte ich Sie über eine Reihe von Terminen und Initiativen informieren. Wir laden Sie herzlich ein und bitten Sie um Ihre Mithilfe.

Es handelt sich um folgende Angebote:

Am Donnerstag, dem 24.April 2025 um 17.00 Uhr findet die traditionelle Namenslesung aus Anlass des weltweiten Holocaust-Gedenktages, Jom Hashoa, statt. Es werden alle Namen derjenigen Jüdinnen und Juden verlesen, die während der Zeit des Nationalsozialismus aus Neuss deportiert und ermordet wurden. Wir gedenken ihrer und erinnern an ihr schreckliches Schicksal. Die Veranstaltung vor dem Haupteingang des Neusser Rathauses wird gemeinsam von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf/Neuss, der Stadt Neuss und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Neuss ausgerichtet.

Am Donnerstag, dem 8.Mai 2025 um 19.30 Uhr im Kulturkeller, Oberstraße 17 in 41460 Neuss, hält Richter a.D. Manfred Schmitz-Bern einen Vortag unter dem Titel „Wieder gut gemacht ? Die Geschichte der Wiedergutmachung seit 1945“. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Forum Archiv und Geschichte Neuss e.V. und der GCJZ Neuss statt.

Am Sonntag, dem 11.Mai 2025 gibt es wieder den Israeltag auf dem Münsterplatz. Zahlreiche Stände informieren ab 13.00 Uhr über Israel in Geschichte und Gegenwart. Auch die GCJZ Neuss ist vertreten. Hierzu suchen wir noch freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, melden Sie sich bitte (mit genauer Zeitangabe, wann wir mit Ihnen rechnen dürfen!) unter der Mailadresse cjz-vorstand@web.de. Für Ihre Mitarbeit herzlichen Dank.

Am Mittwoch, dem 21.Mai 2025 um 19.00 Uhr machen wir den Mitgliedern und Interessierten unter dem Titel „Jüdisches Erlesen“ ein neues Angebot. Im Lektürekreis soll etwa dreimal im Jahr ein vorher bekanntgegebenes und gelesenes Werk mit jüdischem oder israelischem Bezug diskutiert werden. Als erster Buch steht der Roman „Die Netanjahus“ des Autors Joshoa Cohen im Mittelpunkt. Die etwa 90  Minütige Literaturdebatte findet statt im Bücherhaus am Münster, Krämerstraße 8, 41460 Neuss. Um Anmeldung unter cjz-vorstand@web.de wird gebeten.

Der Vorstand wünscht allen frohe Feiertage und würde sich sehr freuen, Sie bei den Veranstaltungen begrüßen zu können.

Mit herzlichen Gruß
Dorothea Gravemann   

Ausstellung im Romaneum nur noch bis zum 26. Januar 2025

Wenn Schulklassen oder Kurse die Gedenkstätten und Überreste eines Konzentrationslagers besuchen, fragt sich mancher, ob diese Fahrten überhaupt sinnvoll seien. Kritiker zweifeln daran, dass die dort gesammelten Eindrücke eine nachhaltige Wirkung auf die jungen Menschen haben und sprechen daher abwertend von Holocaust-Tourismus.

Im zweiten Obergeschoß der Treppenhausgalerie im RomaNEum an der Brückstraße befindet sich eine eindrückliche und berührende Ausstellung von Arbeiten des Projektkurses Kunstgeschichte der Jahrgangsstufe 13 der Gesamtschule an der Erft, die alle Kritiker Lügen straft. Nach einer fünftägigen Reise nach Ausschwitz, die von den Lehrkräften Sabine Erdmann und Lukas Maas begleitet wurde, haben die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke und Gedanken künstlerisch verarbeitet. Und dies auf hohem Niveau.

Leider ist die Ausstellung nur bis Sonntag, den 26. Januar 2025, von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr öffentlich zu besichtigen. Sie sollten die Gelegenheit nutzen, diese beeindruckende Ausstellung kostenlos zu besuchen. Wer die Bilder, Collagen und Skulpturen auf sich wirken läßt, wird wohl nicht mehr daran zweifeln, dass Reisen zu den Tatorten der Shoa etwas bewirken können. Den Verantwortlichen in der Gesamtschule an der Erft, vor allem aber den beteiligten Schülern ein großes Kompliment für das ganze Projekt.

Eröffnung Fotoausstellung „HUMANS OF OKTOBER 7 / HUMANS OF THE HOLOCAUST“

Für Donnerstag, 30. Januar 2025 um 19.00 Uhr sind Sie herzlich zur

Eröffnung der Fotoausstellung „HUMANS OF OKTOBER 7 /  HUMANS OF THE HOLOCAUST“

in das Alexander-Bederov-Gemeindezentrum, Weißenberger Weg 149 in 41462 Neuss,  eingeladen.

Die Ausstellung des bekannten Photographen Erez Kaganovitz zeigt Photos von Überlebenden und erzählt deren Geschichte – quer durch die israelische Gesellschaft. Ergänzt wird die Ausstellung von seinen Werken zum Thema „Humans of Holocaust“.

Erez Kaganovitz ist an dem Abend anwesend und wird einen Vortrag halten und zum Gespräch zur Verfügung stehen.

Auch hier entnehmen Sie weitere Informationen, insbesondere auch zur erforderlichen Anmeldung, unserer anhängenden Einladung und der anhängenden Infodatei zur Ausstellung.