Gedenkveranstaltung 09. November 2023 in Neuss

Vor einem Jahr, am 9.November 2022, habe ich an dieser Stelle gefordert, dass der Schlussfolgerung „Nie wieder Antisemitismus“ endlich konsequent Taten folgen müssen. Fast ein Jahr lang ist wieder nichts passiert, was dieser Forderung entspricht.

Fast ein Jahr lang gab es immer wieder Demonstrationen, die das Existenzrecht Israels bestritten, antisemitische Graffiti und widerwärtige judenfeindliche Ausfälle nicht nur in den sogenannten sozialen Medien.

„Du Jude“ ist ein Schimpfwort geworden. Die Kuratoren der Documenta, die die Ausstellung antisemitischer Darstellungen ermöglichten und erst nach massiven Protesten diese entfernten, sind inzwischen Hochschulprofessoren in Hamburg . Nach dem 7.Oktober 2023 liketen sie einen antisemitischen Post. Trotz öffentlicher Debatte haben sie also nichts begriffen und blieben ihrer antisemitischen Haltung treu.

Es gibt in Deutschland Gegenden, in denen man besser keine Kippa oder einen Davidstern sichtbar trägt. Denn man muß mit Pöbeleien oder Schlimmerem rechnen. Jüdische Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten oder auch Buchläden müssen von der Polizei geschützt werden. Synagogen und Gemeindezentren sowieso.

Veranstaltungen mit jüdischen Referenten oder zu jüdischen oder israelischen Themen sind ohne Schutz nicht möglich. Bei Gedenkveranstaltungen gehört der Polizeischutz selbstverständlich dazu.

Das war die Situation vor dem 7. Oktober 2023 in unserem Land. So schlimm, so erschreckend normal.

Dann kam der verbrecherische Anschlag der Hamas auf Israel. Das schlimmste Massaker seit der Shoa an jüdischen Menschen. Ohne einen Funken Menschlichkeit wurden unterschiedslos über 1.400 Menschen getötet, nur weil sie Juden waren. Männer, Frauen, Greise und Kinder. Ich erspare mir die Details, denn die Mörder waren so stolz auf ihre widerlichen Taten, daß sie sie sogar filmten und ins Netz stellten.

Allein dieses Öffentlichmachen der bestialischen Tötungen zeigt den ganz besonderen Charakter des Hamasüberfalls. Wie verblendet muß man sein, daß man sich beim mörderischen Handwerk filmt, wie sicher ist man, daß man Beifall für sein menschenverachtendes Tun bekommt.

Die Reaktionen auf den Hamasangriff in Deutschland, vor allem von arabischstämmigen und muslimischen Menschen, wirken verstörend. Nicht nur in Berlin-Neukölln wurde die Ermordung jüdischer Menschen auf den Straßen gefeiert. In zahlreichen Städten unseres Landes wurde nicht nur heimlich, sondern im Gegenteil öffentlich gejubelt und die Täter als vorbildhafte Helden gelobt.

Zahlreiche pro-palästinensische Demonstrationen und Kundgebungen haben inzwischen stattgefunden, viele Israelflaggen wurden verbrannt. Häuser, in denen Juden leben, mit einem Davidstern gekennzeichnet. Die Forderung nach Auslöschung Israels ist auf fast jeder angeblichen „Friedensdemonstration“ zu hören, entweder direkt oder als „Dekolonialisierung“ getarnt.

Ja, es gab auch Initiativen, Demonstrationen und Kundgebungen, die Solidarität mit Israel einforderten. Auch in Neuss. Aber was sind etwa 400 – 500 Teilnehmer am 16.Oktober auf dem Münsterplatz angesichts von 160.000 Einwohnern in Neuss?

Die Frage sei erlaubt, wo blieben die tausenden von Schützen, die ihre Heimatstadt schützen wollen ? Wo blieben die Sportlerinnen und Sportler aus den Vereinen, wo die vielen in Kirchen, Vereinen und Verbänden Engagierten, die „normalen“ Parteimitglieder, die sich als politische Basis empfinden. Also ganz einfach: wo blieb die Masse der Bürgerinnen und Bürger, die sich als Neusser fühlen.

Ein Aufstand der Zivilgesellschaft, wie er jetzt nötig wäre, sieht anders aus. Aber vielleicht war es auch nicht ausreichend, mit einer 10-Zeilenmeldung in der NGZ einzuladen.

Die offizielle Politik hat sich durchaus bewegt. Das Verbot der Hamas und der Organisation Semidoun in Deutschland ist sinnvoll, aber warum kommt dies erst jetzt ? Polizei und Justiz greifen jetzt konsequent  bei Israel- und judenfeindlichen Parolen ein. Warum diese Konsequenz nicht früher ?

Aber auch die Politik ist wankelmütig. Die Wiederholung der Selbstverpflichtung „Die Sicherheit Israels ist Staatsräson Deutschlands“ hört sich entschlossen an, geht aber nicht zusammen mit der Enthaltung der Bundesrepublik in der UNO. Nur um sich als potenzieller Vermittler anzudienen, die berechtigten Interessen Israels zu verletzten, ist die Fortsetzung einer inkonsequenten und falschen Politik der Vergangenheit.

Robert Habeck hat eine gute Rede gehalten. Auch wenn viele seiner Argumente schon vorher gesagt worden sind, war es gut, sie in argumentativ überzeugender Form so zu hören.  Enttäuschend oder besser erschreckend dabei ist, daß diese Rede weder vom Bundeskanzler, noch vom Staatsoberhaupt, unserem Bundespräsidenten, schon Tage zuvor gehalten worden ist.

Das dröhnende Schweigen der Intellektuellen, die zwar wortreichen, aber unklaren Aussagen vieler Künstlerinnen und Künstler, die sonst mit berechtigter Empörung gegen die Verletzung von elementaren Menschenrechten zu Felde ziehen, gehören auch zum Versagen der Zivilgesellschaft.

Die Reaktion muslimischer Verbände, wenn sie denn überhaupt erfolgte, war in den meisten Fällen zu wenig eindeutig. Dies ist nicht zuletzt eine verpaßte Chance für ein zukünftiges Zusammenleben.  

Die Verweigerung der Empathie für die israelischen Opfer, für die Getöteten, die von der Hamas Entführten, die Familien der Ermordeten und Verschleppten, aber auch für die in Deutschland in Angst und Trauer lebenden Jüdinnen und Juden macht mich betroffen. Die in der Debatte häufig erfolgende Täter-Opfer-Umkehr, das Verschweigen des bestialischen Hamasüberfalls bei gleichzeitiger massiver Kritik an den israelischen Maßnahmen und die idiotischen Verschwörungstheorien machen mich wütend.

Wenn Jüdinnen und Juden in Deutschland Angst haben, ihr Judentum zu zeigen, weil sie zurecht Angriffe fürchten, ist vieles falsch gelaufen. Wenn in Schulen jüdische Kinder zu  Außenseitern gemacht, weil sie vor allem von muslimischen Mitschülern gemobbt werden und die anderen bestenfalls dazu schweigen, haben wir wesentliche pädagogische Ziele nicht erfüllt. Wenn Jüdinnen und Juden in dieser für sie persönlich und für ihre Gemeinschaft insgesamt bedrückenden Situation sich im Stich gelassen fühlen, haben wir als Zivilgesellschaft versagt.

Antisemitismus ist immer ein Verbrechen, gleichgültig woher er kommt. Wer in Deutschland leben will, muß wissen und spüren, daß Antisemitismus in diesem Land nicht geduldet wird. Dies gilt für Deutsche, für Zugewanderte und für Menschen, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind. Wer nicht bereit ist, diesen Grundsatz zu akzeptieren. muß die Härte der Gesetze spüren. bzw. Deutschland wieder verlassen.

Die Shoah, deren Anfänge auch am 9.November 1938 sichtbar waren, gehört zur deutschen Geschichte. Daraus erwächst in der Gegenwart eine Verantwortung auch für diejenigen, die persönlich keine Schuld tragen. Hier vorne stehen Schülerinnen und Schüler, die sich mit diesem Kapitel beschäftigt haben. Danke dafür und für Ihre Mitgestaltung der Gedenkstunde.

Dorothea Gravemann

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Neuss e.V.

Kundgebung „Frieden für Israel“ am Montag, 16.10.2023, um 18 Uhr auf dem Münsterplatz in Neuss

Liebe Leser,

am kommenden Montag laden Stadt Neuss und jüdische Gemeinde ein zur Kundgebung „Frieden für Israel um 18 Uhr auf dem Münsterplatz.

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Neuss e.V. ruft alle Menschen in Neuss zur Teilnahme auf.

Setzen wir ein Zeichen der Solidarität – für den Frieden

Solidaritätserklärung mit Israel (Brief an Jüdische Gemeinde Düsseldorf)

In einem Brief an den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Herrn Dr. Oded Horowitz erklärt die GCJZ Neuss ihre Solidarität mit Israel und den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern:

Jüdische Gemeinde Düsseldorf
Herrn Dr. Oded Horowitz

Lieber Herr Dr. Horowitz,

die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Neuss (GCJZ Neuss) verurteilt den verbrecherischen Angriff dar Hamas-Terroristen und anderer Pro-palästinensischen Terrororganisationen auf Israel. Unsere Solidarität gehört ohne Einschränkungen dem israelischen Staat, seinen Bürgerinnen und Bürgern und allen Opfern des Hamas-Terrors. Jede Relativierung des grausamen Angriffs vom frühen Samstagmorgen weisen wir mit Nachdruck zurück.

Wir bekennen uns zum Existenzrecht Israels, das zurecht Teil der Staatsräson der demokratischen und rechtsstaatlichen Bundesrepublik Deutschland ist. Daher fordern wir die politisch Verantwortlichen in unserem Land auf, der Äußerung „Nie wieder Antisemitismus“ auch endlich entsprechende Taten folgen zu lassen. Dazu gehört u.a. das Verbot Antisemitischer und das Existenzrecht Israels bestreitender Demonstrationen, Organisationen und Veranstaltungen und die konsequente Kontrolle aller Mittelvergaben durch Deutschland an Projekte, Initiativen und Organisationen nicht nur im Gaza-Streifen, sondern auch an die palästinensische Autonomieverwaltung, um eine Mitfinanzierung des Terrors zu unterbinden.

Der widerwärtige Jubel in Deutschland über die Massaker in Israel muß juristische und gesellschaftliche Konsequenzen haben. Wer in unserem Land leben will, muß sich eindeutig und ohne Ausflüchte von den Terrorhandlungen distanzieren, wer sie stattdessen sogar öffentlich begrüßt und feiert, muß mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Muslimische Verbände und Organisationen in Deutschland sind an dieser Stelle gefordert und dürfen nicht wie bisher eine relativierende oder passive Haltung einnehmen, wenn sie anerkannter Teil der demokratischen Gesellschaft sein wollen.

Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Betroffenen in Israel, ihren Familien und Freunden, bei den jüdischen Menschen in aller Welt, die um Israel und die Menschen dort bangen und natürlich bei allen Jüdinnen und Juden in Deutschland und ganz speziell in Neuss und Düsseldorf. Wir denken an Sie und seien Sie, Ihre Familien und Freunde unserer Solidarität sicher. Wir bieten Ihnen unsere Hilfe an und unterstützen Sie in dieser schwierigen Zeit. Wir stehen an Ihrer Seite und werden dies, wie bereits durch den Aufruf zur Teilnahme an der Solidaritätsdemonstration am vergangenen Sonntag in Düsseldorf, an der auch eine gute Zahl unserer Mitglieder teilgenommen hat, weiterhin deutlich machen. So unterstützen wir die Stellungnahme des Deutschen Koordinierungsrates zum Angriff der Hamas auf Israel, die Sie auf unserer Webseite unter https://cjz-neuss.de/gcjz-neuss-schliesst-sich-stellungnahme-des-dkr-an/ lesen können. Ebenso unterstützen wir mit aller Kraft die für Anfang der nächsten Woche geplante Solidaritätsveranstaltung in Neuss.

Mit herzlichen und solidarischen Grüßen

Dorothea Gravemann


GCJZ Neuss schließt sich der Stellungnahme des DKR an

Der Deutsche Koordinierungsrat verurteilt den Angriff der Hamas auf Israel

Am Morgen des jüdischen Feiertags Simchat Tora in Israel, bei Tagesanbruch eines friedlichen Schabbats, an dem gerade Militärposten auch im Süden Israels nur gering besetzt waren, feuerten Hamas-Terroristen Tausende von Raketen auf Israel. Terror-Banden drangen durch den Sperrzaun, über das Meer und mit Gleitschirmen auf israelisches Gebiet vor. Es gibt Berichte von bereits Hunderten von Toten und weit über 1.000 Verletzten. Es gibt Geiselnahmen israelischer Zivilisten und Soldaten in verschiedenen israelischen Ortschaften und Militärbasen.

Wir verurteilen auf das Schärfste die ungeheure Brutalität des Angriffs. Es ist der Ausbruch einer erneuten völlig sinnlosen Gewalt durch die palästinensische Hamas. Sie wird zu nichts anderem führen als zu Leid und Zerstörung. Unsere Herzen sind bei den israelischen Familien, bei denen, die jetzt ihre Angehörigen verloren haben, die verletzt sind oder sich in der brutalen Geiselhaft der Hamas und ihrer Anhänger befinden.

Fünfzig Jahre nach dem Jom Kippur Krieg wird Israel erneut in einem Moment einer friedlichen religiösen Feier getroffen. Ein Moment der Ruhe wird erbarmungslos ausgenutzt und so wird Israel dazu gedrängt, mit aller Härte zurückzuschlagen. Das zynische Spiel der Hamas wird in Leid und Zerstörung im Gaza-Streifen enden. Wie lange will Hamas dieses furchtbare und völlig sinnlose Spiel noch weiterspielen, in dem Leben, Wohl und Ergehen der israelischen aber auch der eigenen Bevölkerung nichts, nein rein gar nichts zählen?

Bad Nauheim, 8.10.2023
Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Präsidium und Vorstand

Solidaritätsveranstaltung mit Israel

Liebe Leser,

ich möchte Sie auf eine kurzfristig stattfindende Solidaritätskundgebung „NRW steht zu Israel“ heute um 14.00 Uhr in Düsseldorf auf der Wiese am Landtag hinweisen, zu der unsere Partnerorganisationen, die Deutsch-Israelische-Gesellschaft Düsseldorf, mit der wir auch beim Israeltag auf dem Markt gemeinsam auftreten, und die Jüdische Gemeinde aufrufen. (siehe anhängendes PDF)

Die Terrorangriffe der Hamas und anderer Kräfte aus Gaza und dem Libanon auf Israel erfordern nicht nur heute, sondern dauerhaft, noch stärkere Solidarität mit Israel und allen Menschen jüdischen Glaubens weltweit, denn wir sehen an diesem Wochenende schon wieder in Berlin und Frankfurt, daß sich Israelfeindlichkeit und Antisemitismus in Deutschland nicht trennen lassen.

Mit freundlichem Gruß

Dorothea Gravemann

Solidarität mit Israel

Israelsonntag in Neuss

Israelsonntag in Neuss

„Der Israelsonntag“ ist in der evangelischen Kirche seit langer Zeit ein festes Datum im Kirchenjahr. Früher eher Anlass zur Förderung der Judenmission und nicht frei von antisemitischen Ausfällen, ist er nun der liebevollen Verbindung von Juden und Christen verspflichtet.

Besonders waren auch zwei Besucher aus Israel, die einen ganz außergewöhnlichen Glanzpunkt setzten: Arieh und Naomi Naor feierten ihre Goldene Hochzeit mit Kindern und Enkeln in Neuss und knüpften so an Ariehs Familiengeschichte an. Im Gottesdienst wurden beide in hebräisch begrüßt, es erklangen hebräische Lieder, nur teilweise ins Deutsche übersetzt, Predigt und Fürbitten waren dem Anlass entsprechen. Wie Ariehs Urgroßeltern Leonhard und Clothilde Cohn 1931 ihre Goldhochzeit auf der Sternstraße feierten, können Sie in dem ausführlichen Bericht von Christoph Kleinau über diese außergewöhnliche Goldhochzeit hier lesen.

Ein Team bestehend aus Mitgliedern der GCJZ Neuss und Pfarrer Jörg Zimmermann von der Christuskirche gestalteten einen Gottesdienst der besonderen Art.

Der anschließende Empfang im Martin-Luther-Haus war herzlich und das Jubelpaar sichtlich von der Feier gerührt.

Der Israelsonntag 2023 war ein beeindruckendes Beispiel für die Arbeit und Aufgabe der GCJZ, der sicherlich nicht ohne Auswirkung auf die Planung des nächsten Jahres bleiben wird.

Israelsonntag in der Christuskirche am 13.8.2023

In der Evangelischen Kirche wird seit dem 16. Jahrhundert der Israelsonntag begangen. Der Israelsonntag hat eine lange und wechselhafte Tradition. Er war Aufruf zur Judenmission und über lange Jahrhunderte geprägt von einem Überlegenheitsgefühl der Christen gegenüber den Juden. Als „Gedenktag der Zerstörung Jerusalems“ erinnerte er zunächst an die zweimalige Zerstörung des Tempels auf dem Tempelberg in Jerusalem. Erst nach 1945 hat die evangelische Kirche konsequent begonnen, Antijudaismus und Antisemitismus intern zu bekämpfen und Schuld zu bekennen.

Vor diesem Hintergrund bietet der Israelsonntag die Gelegenheit, das Verbindende zu betonen und neue, gemeinsame Wege zu erkunden. Er wird traditionell am zehnten Sonntag nach Trinitatis gefeiert. In diesem Jahr handelt es sich um das Datum 13.August 2023. Gemeinsam mit der evangelischen Christuskirchengemeinde und ihrem Pfarrer Jörg Zimmermann will die GCJZ Neuss am Sonntag dem 13.8. den 11.00 Uhr-Gottesdienst gestalten.

Alle Interessierten sind zu diesem Gottesdienst herzlich eingeladen.

„Über Antisemitismus in der Sprache“ Online-Gespräch mit Dr. Ronen Steinke

Der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit lädt zu einem interessanten Online-Gespräch mit Dr. Ronen Steinke ein. Thema des Gespräches am Mittwoch, dem 19.Juli 2023 um 18.30 Uhr ist „Über Antisemitismus in der Sprache – Warum es auf die Wortwahl ankommt !“.

Anmeldung zum kostenlosen Zoom-Webinar unter folgendem Link: us02web.zoom.us/webinar/register/WN_Id3RJLFzQluGpc6e-bpxZA#/registration

Nutzen Sie die Chance, sich von einem Kenner der aktuellen Diskussion informieren zu lassen.

Lyrikmarathon am Sonntag, den 9.Juli 2023

Für Lyrikinteressierte bietet die Jüdische Gemeinde Düsseldorf, das Nelly-Sachs-Haus und das Heinrich-Heine-Institut den vierten Lyrikmarathon am Sonntag, den 9.Juli 2023 von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr im Nordpark (Empore auf der Rückseite des Gartenamtes) in Düsseldorf an. Die Veranstalter möchten damit ein literarisches Zeichen setzen: Für Solidarität, Interkultur und Vielfalt.

Wahlweise kann man als Gast zuhören oder auch selbst sein Lieblingsgedicht vortragen. Zur Auswahl stehen Gedichte aus der Anthologie von Herbert Schmidt „Ist es Freude, ist es Schmerz?“, sowie Gedichte von Nelly Sachs und Heinrich Heine. Bei der Gedichtrecherche gibt es Hilfe unter der Mailanschrift nadine.hoffmann@duesseldorf.de oder der Telefonnummer 0211/89 9 55 77 .

Eine schöne Idee, wie die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Neuss meint und sich der freundlichen Einladung gerne anschließt.

Die deutsch-israelischen Beziehungen sind sicher ganz besondere Beziehungen

Neusser Stadtgespräch unter der Schirmherrschaft von Hermann Gröhe MdB mit dem israelischen Botschafter Ron Prosor

  • Uhr
  • Zeughaus Neuss
  • Anmeldung erforderlich unter:
    https://www.kas.de/de/web/rheinland/veranstaltungen/detail/-/content/die-deutsch-israelische-freundschaft-eine-besondere-beziehung

Wir freuen uns, den Botschafter Israels in Deutschland, Ron Prosor, beim nächsten „Neusser Stadtgespräch“ begrüßen zu können. Gemeinsam wollen wir eine Standortbestimmung vornehmen: Wo steht die deutsch-israelische Freundschaft heute? Und vor welchen Herausforderungen stehen wir?

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Herzliche Grüße,

Simone Gerhards
Leiterin Regionalbüro Rheinland, Politisches Bildungsforum NRW