Simons Preis 2024 (neuer Stichtag)

Auslobung des

Simons Preis 2024

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Neuss e.V. lobt 2024 als Anerkennung und Würdigung des christlich-jüdischen Dialogs für ein respektvolles und tolerantes Miteinander, aber auch gegen Antisemitismus, gegen Ausgrenzung und gegen Rassismus, den Simons-Preis aus.

Gewürdigt und ausgezeichnet werden sollen konkrete Maßnahmen bzw. Projekte oder langjähriger Einsatz im Sinne der Förderung des christlich-jüdischen oder interreligiösen Dialogs, die diesen verbessert haben oder zum Nachmachen anregen.

Gefördert werden

♦ Herausragendes, einmaliges oder mittel- bis langfristiges Engagement von/durch

  • Schulprojekte oder Einzelarbeiten
  • Publikationen
  • Aktivitäten
  • Privatpersonen
  • kulturelle Veranstaltung
  • Soziales Engagement

Der Simons-Preis beinhaltet ein Preisgeld von € 1.000,00.

Teilnehmen können alle in der Stadt Neuss oder im Rhein-Kreis Neuss wohnenden oder arbeitenden Einzelpersonen, Vereine, Bürgerinitiativen, Einzelpersonen, Unternehmen, Schulen, soziale oder Weiterbildungseinrichtungen.

Bis zum 10.09.2024 können Bewerbungen bei der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. eingereicht werden. Die Bewerbung soll eine Beschreibung des Projekts (Flyer, Fotos, Presseartikel etc.) unter Angabe des Ansprechpartners (Name, Anschrift, Telefonnummer) beinhalten.

Eingereicht werden kann die Bewerbung unter dem Stichwort „Simons-Preis 2024“ wie folgt:

  • Per Mail:
    CJZ-Vorstand@web.de
  • Per Post:
    Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Neuss e.V.
    c/o Bücherhaus am Münster
    Krämerstraße 8
    41460 Neuss

Mit der Teilnahme an der Ausschreibung ist die Zustimmung zur Veröffentlichung der GewinnerInnen sowie der eingereichten/prämierten Projekte verbunden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Der Preis trägt den Namen der Familie Simons, die sich in Neuss unternehmerisch und karitativ betätigte und der im Zeitalter der Emanzipation im 19. Jahrhundert der wirtschaftliche und soziale Aufstieg gelang. Die Dampfmühle N. Simons am Hafenbecken 1 entwickelte sich zu einer der bedeutendsten Getreidemühlen Deutschlands. Familienmitglieder der Familie Simons nahmen repräsentative Aufgaben in der Synagogengemeinde wahr und engagierten sich in der Stadtgesellschaft. Anlässlich der Goldenen Hochzeit von Nathan (1798–1886) und Sibilla Simons (1794–1883) im Jahr 1881, die u.a. mit einem Umzug von Stadt, Handelskammer, Vereinen und Synagogengemeinde gefeiert wurde, rief das Ehepaar die „Simons’sche Stiftung“ ins Leben, mit der Bedürftige „ohne Unterschied der Confession“ unterstützt wurden.

Die Auslobung kann hier auch als PDF heruntergeladen werden.

Simons Preis 2024