Fotoausstellung zum jüdischen Alltag in Deutschland

Zusammenhalt in Vielfalt

Fotoausstellung zum jüdischen Alltag in Deutschland

Eröffnung am 2. Mai 2022 in den Räumen der AWO Neuss – diese Wanderausstellung der zehn prämierten Bilder des Fotowettbewerbs werden bis zum 15. Mai 2022 in der Geschäftsstelle auf der Krefelder Straße 68 in der Neusser Innenstadt gezeigt.                       Die Ausstellung soll die Lebendigkeit, die Vielfalt, den Reichtum, aber auch die Normalität jüdischen Lebens in unserer Mitte zeigen als unverbrüchlichen, integrativen Bestandteil der deutschen Gesellschaft herausstellen und den Zusammenhalt stärken.

(Mehr als) 75 Jahre nach der Shoa muss sich jüdisches Leben weiterhin in Freiheit und ohne Angst entfalten können. Mit dem Fotowettbewerb wollen wir ein Zeichen der Solidarität setzen – ein Zeichen dafür, dass der Reichtum jüdischen Lebens in Deutschland Teil unserer gemeinsamen Identität und Geschichte ist.“ (Staatsministerin M. Grüters. MdB)

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Beauftragte der BR für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Initiative kulturelle Integration hatten den bundesweiten Fotowettbewerb ausgelobt. Von Oktober bis Dezember 2020 wurden 654 Fotos eingereicht und von der unabhängigen Jury im Januar 2021 zehnprämierte Fotos ausgewählt. Nach der feierlichen Prämierung gegen diese Fotos nun auf Reisen quer durch die Bundesrepublik.

Platz 1 Ein Schutzmann für Kafka von Detlef Seydel

Platz 2 Auf dem Weg zur Schule von Evgenia Lisowski

 

Platz 3 Evgeniya and other kosher Berliners

Platz 4 Männer und Frauen beten gemeinsam in der langen Nacht der Religionen in der Fraenkelufer Synagoge in Berlin  –  von Boaz Arad

Platz 1 Ein Schutzmann für Kafka von Detlef Seydel  –  Es drückt die traurige, offensichtliche  Notwendigkeit aus, auch noch in der heutigen Zeit jüdische  Einrichtungen, wie hier eine große jüdische Buchhandlung in Berlin, durch die Polizei schützen zu müssen.

Platz 2 Auf dem Weg zur Schule von Evgenia Lisowski  –  die Kinder besuchen staatliche Schulen in Augsburg, tragen Kippa  und müssen ihre Traditionen nicht aufgeben. Das Foto soll auch anderen Juden in Deutschland als Unterstützung dienen.

Platz 3 Evgeniya and other kosher Berliners  –  von Sonia A. Gallardo u. Evgenia Kartashova   – das Fritiergebäck Sufganioth, das für Chanukkah (Lichterfest im Dezember ) zubereitet wird und  den Berliner Pfannkuchen sehr ähnlich ist zeigt die visuelle Ähnlichkeit beider Kulturen und bedeutet: Der moderne jüdische Mensch muss sich nicht  zwischen voller Assimilation und dem Verstecken seiner jüdischen jüdischen Seite entscheiden. Der Post-Jew lebt an den Grenzen beider Welten.

Platz 4 Männer und Frauen beten gemeinsam in der langen Nacht der Religionen in der Fraenkelufer Synagoge in Berlin   –  von Boaz Arad   –  Menschen aller Geschlechter können zusammen in ungeteilten Räumen beten – im Gegensatz zu den orthodoxen Gemeinden. Diese Aufnahme symbolisiert die Wiederbelebung des jüdischen Lebens in der deutschen Hauptstadt: frisch, jung, offen und voller Licht.

Angelika Weißenborn-Hinz, Schriftführerin im Vorstand der GCJZ in Neuss e.V.

Die Texte sind eine verkürzte Wiedergabe aus dem Heft zur Ausstellung Initiative kulturelle Integration

CHAG PESSACH SAMEACH !

CHAG PESSACH SAMEACH !

Wir wünschen Ihnen allen mit Ihren Familien und Freunden ein gesegnetes und fröhliches Pessachfest 5782.

Zu Pessach gedenken Jüdinnen und Juden bei uns in Deutschland und in aller Welt der Leidensgeschichte ihres Volkes. Gemeinsames Essen nach bestimmten Vorgaben, Erzählungen und Gesang erinnern daran, dass die Israeliten der Tora zufolge aus der Sklaverei in Ägypten flohen, 40 Jahre durch die Wüste wanderten und in dem von dem Schöpfer der Welt versprochenen gelobten Land Sicherheit und Heimat fanden. Damit ist das jährliche achttägige Pessachfest zugleich eine Feier der Freiheit.

In diesem Jahr 2022 fällt das jüdische Pessachfest und das christliche Osterfest zeitgleich im April 22 auf ein gemeinsames Datum. Die Christen gedenken am Karfreitag dem Tod von Jesus von Nazareth und glauben an die Auferstehung von Jesus Christus am Ostertag und damit an die Überwindung des Todes. Der stille Feiertag Karfreitag wird am Sonntag abgelöst durch eine fröhliche Stimmung, Dankbarkeit gegenüber unserem Schöpfer, dem Herrn der Welt und auch durch Gottesdienste, Gebete und familiäre Feiern.

Wir wünschen ihnen allen ein gesegnetes und fröhliches Osterfest 2022.

Und uns allen wünschen wir Friede auf Erden.

Vorstand der GCJZ in Neuss e.V.

Pfarrer Jörg Zimmermann von der evangelischen Gemeinde der Christuskirche und Oberpfarrer Andreas Süß von KGV Neuss-Rund um die Erftmündung und St. Quirin bedankten sich für die geschwisterlichen Grüße zu Pessach und Ostern und grüßten herzlich zurück mit guten Wünschen für gesegnete Festtage.

Quelle: Jüdische Allgemeine

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Das Jubiläumsjahr 2021 „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ wird in Neuss ergänzt durch ein weiteres Highlight:

Ein Filmprojekt, welches das Leben von Jüdinnen und Juden in Neuss von Beginn bis in die Gegenwart nachzeichnet. Unterstützt wird dieses Projekt durch Schrift- und Sprechtexte, die wir ab sofort auf unserer Homepage in verschiedenen Zeitepochen veröffentlichen.

Initiiert wurde das Projekt vom Videofilmer Igor Gorovoi (jüdische Gemeinde Neuss) und seiner Ehefrau Margarita, mit der er den Neusser Kinoklub „Prometheus“ gegründet hat.

Seit längerer Zeit erarbeiten die Eheleute Dr. Dieter Weißenborn und Angelika Weißenborn-Hinz (GCJZ, Gemeinde der Christuskirche) die Darstellung der Entwicklung jüdischen Lebens in Neuss von den Anfängen bis in die Gegenwart.

Grundlagen dieses Projektes sind:

das Buch von Professor Stefan Rohrbacher (Universität Düsseldorf) „Juden in Neuss“,

das Buch von Nachum T. Gidal  „Die Juden in Deutschland, von der Römerzeit bis zur Weimarer Republik“,

das Lexikon „Die Straßen von Neuss“, Schriftenreihe des Stadtarchivs Neuss, Band 22, Herausgeber Dr. Jens Metzdorf, Neuss 2019,

Jahrbücher des Stadtarchivs Neuss,

Dokumentationen des Neusser Stadtarchivs

 

Wir danken allen Unterstützern, vor allem dem Stadtarchiv Neuss, seinem Leiter Dr. Jens Metzdorf und seinen Mitarbeiterinnen.

 

Dr. Dieter Weißenborn und Angelika Weißenborn-Hinz

 

Neuigkeiten aus der Gesellschaft

Liebe Mitglieder, Freunde, Gönner und Interessierte unserer Gesellschaft in Neuss,

 

wie Sie sich sicher vorstellen können, ist unser vorgesehener Jahresplan für Veranstaltungen und weitere Termine ziemlich durcheinander geraten.

Aber als Erstes eine gute Nachricht:

Unsere Mitgliederversammlung am Donnerstag, den 12.03.2020 konnte noch durchgeführt werden. Ein Hauptanliegen dieses Abends waren die Neuwahlen für den Vorstand. Nach der Entscheidung unseres langjährigen  Vorsitzenden, Pfarrer Franz Dohmes, so kurz vor seiner Pensionierung nicht mehr für ein Vorstandsamt zu kandidieren, waren Änderungen erforderlich:

Hier das Ergebnis für Vorstand, weitere Ämter, erweiterter Vorstand, Kassenprüfer:

Bert Römgens,                                 geschäftsführender Vorsitzender

Msgr. Guido Assmann

Dorothea Gravemann

Angelika Weißenborn-Hinz,         Schriftführerin

Leonid Weissmann,                        Schatzmeister

Pfarrer Ralf Laubert

Dr. Jens Metzdorf

Angelika Quiring-Perl

Leon Sztabelski

Monika Mertens-Marl                  Kassenprüferin

Axel Stucke                                        Kassenprüfer

 

Pfarrer Dohmes hat der Gesellschaft zugesichert, sich weiterhin als normales Mitglied für die christlich-jüdische Zusammenarbeit einzusetzen und uns im Rahmen seiner zeitlichen Möglichkeiten nach Kräften zu unterstützen. Der Vorstand dankte Pfr. Dohmes für seinen engagierten Einsatz in den vergangenen Jahren. Er hat mit dem gesamten Team Außergewöhnliches –zeitlich wie inhaltlich – geleistet und damit unserer GCJZ in Neuss ein sicheres Fundament weiterhin verschafft.

Herzlichen Dank auch an dieser Stelle!!!

 

Wegen Corona mussten und müssen wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern viele geplante Veranstaltungen absagen bzw. in kleinster Besetzung durchführen wie z.B. die Grundsteinlegung der neuen Neusser Synagoge und des Erweiterungsbaus des jüdischen Gemeindezentrums (nur zwei Personen), Vortrag Israelreise, Lesungen u.a. Dazu gehören auch der Tag der Namenslesung im April und der Israeltag im Mai. Heute können wir noch nicht entscheiden, ob und wann diese Termine nachgeholt werden können.

Vergessen dürfen wir trotz aller Einschränkungen nicht, dass trotz der weltweiten Pandemie  politische Verwerfungen bei uns, in Europa und der übrigen Welt v.a. durch Rechtsradikale, Antisemiten, Antidemokraten nicht verschwunden, sondern nach wie vor vorhanden sind. Das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren, zeigen wir gerade in dieser schwierigen Zeit die rote Karte gegen jede Form von Hass, Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung.

Vergessen dürfen wir vor allem nicht, dass der Schutz der Gesundheit aller, besonders der gefährdeten Gruppen an erster Stelle unseres Handelns stehen sollte.

Vergessen dürfen wir auch nicht, jenen Hilfe, Unterstützung, herzlichen Dank und solidarisches Handeln zu geben, die im Moment eine großartige Arbeit für unsere Gesamtgesellschaft täglich viele Stunden tun, oft bis an den Rand eigener Erschöpfung.

Passen Sie auf sich und andere auf, seien Sie gelassen und vor allem: Bleiben Sie gesund!!

 

Wir wünschen unseren jüdischen Freunden zu Pessach, dem Fest der Freiheit, Liebe, Glück und Zuversicht und unseren christlichen Freunden fröhliche, friedliche und gesegnete Ostern.

Chag Pessach Kascher we‘ Sameach !!                                  Frohe Ostern !!               

 

Angelika Weißenborn-Hinz, Schriftführerin

-für den Vorstand-  im April 2020

 

Solidaritätsveranstaltung wegen der Attentate in Halle an der Saale

Solidaritätsveranstaltung wegen der Attentate in Halle an der Saale

11. Oktober 2019

Wegen der Attentate am 9. Oktober 2019 versammelten sich Neusser Bürger, Vertreter aus der Verwaltung und aus den Religionsgemeinschaften um ihre Solidarität mit den Opfer zu zeigen.

Hier die Ansprache von Bert Roemgens, Vertreter der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Breuer,

Vertreter des Rates, der Verwaltung und der Politik,

Kirchen, muslimische Verbände,

Anwesende und natürlich Vertreter des Raum der Kulturen,

insbesondere lieber Hamdi!

Vorgestern war für uns als Jüdische Gemeinschaft Deutschland ein schwarzer Tag. Aber auch ein schwarzer Tag für unser vielfältiges demokratisch gelebtes Miteinander.

Eigentlich sollte der Tag Jom Kippur – für uns der höchste Feiertag -, der Tag sein, an dem das nächste Jahr im Buch des Lebens vom Ewigen besiegelt wird. An Rosh Hashana wird unser Schicksal vom Ewigen ins Buch des Lebens eingeschrieben, an den folgenden Tagen haben wir durch unser aktives soziales Handeln die Möglichkeit zur Umkehr an .Jom Kippur findet – so hoffen wir – für uns im positiven Sinn die Besiegelung unseres Schicksals statt.

Wie Sie alle wissen, kam es anders. Ein terroristischer, feiger und hinterhältiger Anschlag an der Synagoge in Halle hat zwei Menschen das Leben gekostet. Der Täter, ein rechtsextremer Neonazi, wollte ganz bewusst an Jom Kippur in die Synagoge gelangen, um alle Betenden dort umzubringen.

Für den Fall, dass er nicht alle treffen könne, legte er vor der Synagoge Sprengkörper aus, um Feuer zu legen, weil er wusste, dass die potentiellen Opfer aus der Synagoge kommen mussten.

Ein perfider Plan, der vielen betenden Juden das Leben hätte kosten können.

Die Besucher der Synagoge konnten sich im ersten Obergeschoss verbarrikadieren. Wer Fotos der angeschossenen Türe gesehen hat, weiß welche Ängste die G’ttesdienstbesucher ausstehen mussten.

Wie wir heute wissen, gehört der Terrorist in den rechtsextremen Block verortet, der den Holocaust leugnet und dessen Ziel es ist, zunächst möglichst viele Juden zu töten.

Denn das vereinende ideologische Merkmal im Rechtsextremismus ist der Antisemitismus gefolgt von Rassismus.

Das nächste Ziel des terroristischen Übergriffs wäre eine Moschee oder ein linkes Zentrum gewesen.

Für eine Passantin, die den Täter ansprach und für den Besitzer des Döner-Imbisses, in dem der Täter seinen Anschlag fortsetzte, kam leider jede Hilfe zu spät.

Wie gehen wir damit um?

Böse Gedanken – böse Worte – böse Taten (Talmud)

Was vor zehn Jahren nur gedacht wurde, wird heute – legitimiert durch eine fragliche Alternative – offen ausgesprochen. Ja, auch heue müssen wir feststellen, dass diese „Alternative“ der geistige Brandstifter ist. Öffentliche Auftritte von Funktionären mit

Neonazis, der offene Umgang mit dem sogenannten Kyffhäuser Flügel führt wie selbstverständlich dazu, dass die rechte und menschenverachtende Gesinnung in diesem Jahr in Plauen, in Dortmund und im letzten Jahr in Chemnitz aufmarschieren konnten. Dazu kommt, das perfekte Bedienen der neonazistischen Nomenklatur. Hier ist die Politik gefordert eine richtige Alternative aufzuzeigen.

Offener Antisemitismus, offener Rassismus in sämtlichen Social Media, Judenhass und Hass gegen Migranten ist in die gesellschaftliche Mitte gerückt. Und das ist das Ergebnis unseres Umganges mit rechten Ideologien.

Wir brauchen eine stabile respektvolle und vielfältige Gesellschaft.

Wir dürfen nicht zulassen, dass das Rechte und Radikale in die Mitte rückt oder die Mitte sich aus wahlstrategischen Gründen dem Rechten öffnet.

Viele  Facebookprofile haben jetzt „Together against Antisemitism“ oder „Nie wieder“ in ihr Profilbild gestellt. Aber, wie füllen wir das mit Leben. Nachhaltigkeit ist zwingend notwendig. Jeder ist aufgefordert in seinen eigenen Netzwerken gegen Ausgrenzung, gegen Antisemitismus und gegen Rassismus anzugehen.

Auch wenn die Verantwortung für die Tat beim Täter liegt, so wurde er doch von einer Gesellschaft ermutigt, die ein „Nie wieder“ nicht entschlossen gelebt hat. Das dürfen wir nicht zulassen.

Ich hoffe auch, dass wir auch im Andenken an den feigen antisemitischen Anschlag und im Andenken an die Opfer von Halle bereit sind, das „nie wieder“ immer mit eigenem Handeln zu füllen.

Von Herzen wünsche ich Ihnen und uns Shabbat Shalom!

 

Stellungnahme zur Karikatur der Süddeutschen Zeitung

Die Süddeutsche Zeitung fällt mal wieder mit einer ihrer Karikaturen aus dem Rahmen.

Drohend und aggressiv beugt sich eine Figur, die den ukrainischen Präsidenten darstellen soll, über eine große Tafelrunde, die die führenden Köpfe aus weltweiter Wirtschaft und Politik symbolisieren soll. Es geht um die Rede, in der sich Selenskyj an die Gäste des Weltwirtschaftsforums in Davos wandte. Der ukrainische Präsident scheint den Mächtigen der Welt im Sinne der „jüdischen Weltverschwörung“ seine Agenda und Forderungen aufzudrücken. Hierbei, wie die SZ es schreibt, nur von einer zeichnerischen Umsetzung der Fernsehbilder zu sprechen, verkennt die Wirkung des Bildes.

Wie blind oder bösartig muss man sein, um den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj so in einer Karikatur abzubilden und trotzdem Antisemitismus zu leugnen?

Dabei ist es (fast) gleichgültig, ob der Karikaturist selbst Antisemit ist oder er nur gängige antisemitische Klischees bedienen will, oder ob Selenskyj Jude ist. Wer sich beim NS-Blatt Stürmer bedient, hat in die falsche Kiste gegriffen. Und wer als Redaktion zulässt, dass solche Bilder veröffentlicht werden, hat kein Fingerspitzengefühl in dieser Angelegenheit und lässt jede Empathie vermissen.

Die Süddeutsche Zeitung hat zum wiederholten Mal eine unglückliche Hand bei der Auswahl von Texten und Karikaturen bewiesen. Wenn schon nicht der Zeichner Pepsch Gottscheber, der für dieses Bild verantwortlich zeichnet, bemerkt, auf welcher historischen Darstellung er fußt, so hätte die Redaktion, der sich liberal verstehenden Zeitung den Druck verhindern müssen – oder war das vielleicht Absicht?

Denn diese Darstellung des ukrainischen Präsidenten entspricht genau den rassistischen Stereotypen des Stürmers und aktueller antisemitischer Hetzschriften.

Stellungnahme gemäß Beschluss des Vorstandes der GCJZ Neuss vom 28.05.2022