100 Tage in der Hölle Kundgebung am 14. Januar 2024 ab 14 Uhr auf dem Schadowplatz

100 Tage in der Hölle Kundgebung am 14. Januar 2024 ab 14 Uhr auf dem Schadowplatz

Es befinden sich nach wie vor 136 israelische Geiseln in der Gefangenschaft der Hamas.
Seit 100 TAGEN wissen die Angehörigen nicht, wie es den eigenen Kindern, den Schwestern und Brüdern, den Eltern und Großeltern, geht. Es ist unerträglich, dass sie von Terroristen, die am 7. Oktober 2023 dieses brutale Massaker in Israel angerichtet haben, als Geiseln gehalten werden.

Daher organisiert die Jüdische Gemeinde Düsseldorf gemeinsam mit dem Jüdischen Studierendenverband in NRW, mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein, mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe, der Synagogen-Gemeinde Köln und mit Kehila NRW, eine Kundgebung am 14. Januar 2024 um 14 Uhr auf dem Schadowplatz.

Wir dürfen nicht zulassen, dass diese 136 Geiseln in Vergessenheit geraten. Leider wird davon nur noch selten gesprochen, insbesondere in der medialen Berichterstattung, aber Israelis bangen seit über 3 Monaten um ihre Familien, um ihre Kinder, um kleine Mädchen und um ältere Menschen, die auf Medikamente angewiesen sind.

100 Tage in der Hölle – und jeder weitere Tag ist einer zu viel. Wir fordern ihre Freilassung und hoffen und beten dafür, dass sie unversehrt wieder nach Hause kommen!

Bei der Kundgebung auf dem Schadowplatz werden u.a. Menschen aus Politik und Gesellschaft zu Ehren der Geiseln sprechen.

BringthemhomeNOW

Mit herzlichem Schalom

Ihre Jüdische Gemeinde Düsseldorf

Solidaritätserklärung mit Israel (Brief an Jüdische Gemeinde Düsseldorf)

In einem Brief an den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Herrn Dr. Oded Horowitz erklärt die GCJZ Neuss ihre Solidarität mit Israel und den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern:

Jüdische Gemeinde Düsseldorf
Herrn Dr. Oded Horowitz

Lieber Herr Dr. Horowitz,

die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Neuss (GCJZ Neuss) verurteilt den verbrecherischen Angriff dar Hamas-Terroristen und anderer Pro-palästinensischen Terrororganisationen auf Israel. Unsere Solidarität gehört ohne Einschränkungen dem israelischen Staat, seinen Bürgerinnen und Bürgern und allen Opfern des Hamas-Terrors. Jede Relativierung des grausamen Angriffs vom frühen Samstagmorgen weisen wir mit Nachdruck zurück.

Wir bekennen uns zum Existenzrecht Israels, das zurecht Teil der Staatsräson der demokratischen und rechtsstaatlichen Bundesrepublik Deutschland ist. Daher fordern wir die politisch Verantwortlichen in unserem Land auf, der Äußerung „Nie wieder Antisemitismus“ auch endlich entsprechende Taten folgen zu lassen. Dazu gehört u.a. das Verbot Antisemitischer und das Existenzrecht Israels bestreitender Demonstrationen, Organisationen und Veranstaltungen und die konsequente Kontrolle aller Mittelvergaben durch Deutschland an Projekte, Initiativen und Organisationen nicht nur im Gaza-Streifen, sondern auch an die palästinensische Autonomieverwaltung, um eine Mitfinanzierung des Terrors zu unterbinden.

Der widerwärtige Jubel in Deutschland über die Massaker in Israel muß juristische und gesellschaftliche Konsequenzen haben. Wer in unserem Land leben will, muß sich eindeutig und ohne Ausflüchte von den Terrorhandlungen distanzieren, wer sie stattdessen sogar öffentlich begrüßt und feiert, muß mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Muslimische Verbände und Organisationen in Deutschland sind an dieser Stelle gefordert und dürfen nicht wie bisher eine relativierende oder passive Haltung einnehmen, wenn sie anerkannter Teil der demokratischen Gesellschaft sein wollen.

Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Betroffenen in Israel, ihren Familien und Freunden, bei den jüdischen Menschen in aller Welt, die um Israel und die Menschen dort bangen und natürlich bei allen Jüdinnen und Juden in Deutschland und ganz speziell in Neuss und Düsseldorf. Wir denken an Sie und seien Sie, Ihre Familien und Freunde unserer Solidarität sicher. Wir bieten Ihnen unsere Hilfe an und unterstützen Sie in dieser schwierigen Zeit. Wir stehen an Ihrer Seite und werden dies, wie bereits durch den Aufruf zur Teilnahme an der Solidaritätsdemonstration am vergangenen Sonntag in Düsseldorf, an der auch eine gute Zahl unserer Mitglieder teilgenommen hat, weiterhin deutlich machen. So unterstützen wir die Stellungnahme des Deutschen Koordinierungsrates zum Angriff der Hamas auf Israel, die Sie auf unserer Webseite unter https://cjz-neuss.de/gcjz-neuss-schliesst-sich-stellungnahme-des-dkr-an/ lesen können. Ebenso unterstützen wir mit aller Kraft die für Anfang der nächsten Woche geplante Solidaritätsveranstaltung in Neuss.

Mit herzlichen und solidarischen Grüßen

Dorothea Gravemann


Woche der Brüderlichkeit 2021

Woche der Brüderlichkeit im März 2021

Mit dem Festakt der Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille am Sonntag, den 07. März 2021 an den Spielleiter der Oberammergauer Passionsspiele, Herrn Christian Stückl, wird zugleich die „Woche der Brüderlichkeit“ eröffnet.

Der Deutsche Koordinierungsrat zeichnet Christian Stückl für seine Bemühungen aus, seit 1990 in kleinen Schritten die Aufführungen in Oberammergau von den diskriminierenden antijüdischen Klischees zu befreien. Er hat stets Stellung gegen Rassismus und Antisemitismus bezogen und die Passionsspiele gründlich reformiert. Die Laudatio in der Stuttgarter Liederhalle hält der Münchner Kardinal Reinhard Marx.
Wegen der Pandemie kann auch kein Publikum anwesend sein. Übertragen wird die Veranstaltung ab 11:35 Uhr im Fernsehen live: SWR und ARD Alpha.
In diesem Jahr können viele Planungen zur Zeit noch nicht stattfinden, die einzelnen Gesellschaften für die Christlich-Jüdische Zusammenarbeit organisieren ihre Lesungen, Diskussionen, Vorträge usw. über das ganze Jahr verteilt, viele auch online, wenn nötig.
Das Leitthema in diesem Jahr lautet: „… zu Eurem Gedächtnis: Visual History“. Damit soll die Bedeutung der visuellen Medien für die Erinnerungs- und Gedenkkultur betont werden. Im kommenden Jahr 2022 jährt sich die Woche der Brüderlichkeit zum 70. Mal. Sie soll in Osnabrück gefeiert werden.
Die GCJZ in Neuss gratuliert dem Preisträger Christian Stückl sehr herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung im Sinne der jüdisch-christlichen Verständigung.

Angelika Weißenborn-Hinz, Bert N. Römgens
Schriftführerin, Vorsitzender

Einladung zum Israel-Sonntag am 4. August 2024 in der Christuskirche

Wie schon im vergangenen Jahr feiern wir auch in diesem Jahr in einem besonderen Gottesdienst gemeinsam mit der ev. Christuskirchengemeinde in der Christuskirche den Israelsonntag.

In der Evangelischen Kirche wird seit dem 16.Jahrhundert der Israelsonntag begangen. Der Israelsonntag hat eine lange und wechselhafte Tradition. Er war Aufruf zur Judenmission und über lange Jahrhunderte geprägt von einem Überlegenheitsgefühl der Christen gegenüber den Juden. Als „Gedenktag der Zerstörung Jerusalems“ erinnerte er zunächst an die zweimalige Zerstörung des Tempels auf dem Tempelberg in Jerusalem. Erst nach 1945 hat die evangelische Kirche konsequent begonnen, Antijudaismus und Antisemitismus intern zu bekämpfen und Schuld zu bekennen.

Vor diesem Hintergrund bietet der Israelsonntag die Gelegenheit, das Verbindende zu betonen und neue, gemeinsame Wege zu erkunden. Er wird traditionell am zehnten Sonntag nach Trinitatis gefeiert.

Daher lade ich Sie herzlich ein zum Israelsonntag-Gottesdienst

  • am Sonntag, den 04. August 2024
  • um 11.00 Uhr
  • in die Christuskirche, Breitestr. 121 in Neuss ein.

Den Gottesdienst wird unser Mitglied Pfarrer Jörg Zimmermann halten.

Wenn Sie Interesse an der Vorbereitung des Gottesdienstes haben, sind Sie herzlich eingeladen am kommenden Montag, 29. Juli 2024 um 18.30 Uhr in das Martin-Luther-Haus, Drususallee 63 in Neuss zu kommen.

Bitte teilen Sie mir kurz mit, ob wir mit Ihnen rechnen können: Telefon 02131-21545 (Bücherhaus am Münster) oder per Mail cjz-vorstand@web.de.

Mit freundlichem Gruß

Dorothea Gravemann

Israel-Sonntag am 4. August 2024 in der Christuskirche

Die Evangelische Kirche feiert seit Jahrhunderten den Israel-Sonntag am 10.Sonntag nach Trinitatis.
In diesem Jahr ist dies der 4. August.

Gemeinsam mit der Christuskirchengemeinde lädt die GCJZ Neuss zum Gottesdienst um 11.00 Uhr in die Christuskirche, Breite Straße 121 ein.

Die GCJZ ist an der Gestaltung des Gottesdienstes, der von Pfarrer Jörg Zimmermann geleitet wird, beteiligt.

Simons Preis 2024

Auslobung des

Simons Preis 2024

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Neuss e.V. lobt 2024 als Anerkennung und Würdigung des christlich-jüdischen Dialogs für ein respektvolles und tolerantes Miteinander, aber auch gegen Antisemitismus, gegen Ausgrenzung und gegen Rassismus, den Simons-Preis aus.

Gewürdigt und ausgezeichnet werden sollen konkrete Maßnahmen bzw. Projekte oder langjähriger Einsatz im Sinne der Förderung des christlich-jüdischen oder interreligiösen Dialogs, die diesen verbessert haben oder zum Nachmachen anregen.

Gefördert werden

♦ Herausragendes, einmaliges oder mittel- bis langfristiges Engagement von/durch

  • Schulprojekte oder Einzelarbeiten
  • Publikationen
  • Aktivitäten
  • Privatpersonen
  • kulturelle Veranstaltung
  • Soziales Engagement

Der Simons-Preis beinhaltet ein Preisgeld von € 1.000,00.

Teilnehmen können alle in der Stadt Neuss oder im Rhein-Kreis Neuss wohnenden oder arbeitenden Einzelpersonen, Vereine, Bürgerinitiativen, Einzelpersonen, Unternehmen, Schulen, soziale oder Weiterbildungseinrichtungen.

Bis zum 01.09.2024 können Bewerbungen bei der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. eingereicht werden. Die Bewerbung soll eine Beschreibung des Projekts (Flyer, Fotos, Presseartikel etc.) unter Angabe des Ansprechpartners (Name, Anschrift, Telefonnummer) beinhalten.

Eingereicht werden kann die Bewerbung unter dem Stichwort „Simons-Preis 2024“ wie folgt:

  • Per Mail:
    CJZ-Vorstand@web.de
  • Per Post:
    Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Neuss e.V.
    c/o Bücherhaus am Münster
    Krämerstraße 8
    41460 Neuss

Mit der Teilnahme an der Ausschreibung ist die Zustimmung zur Veröffentlichung der GewinnerInnen sowie der eingereichten/prämierten Projekte verbunden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Der Preis trägt den Namen der Familie Simons, die sich in Neuss unternehmerisch und karitativ betätigte und der im Zeitalter der Emanzipation im 19. Jahrhundert der wirtschaftliche und soziale Aufstieg gelang. Die Dampfmühle N. Simons am Hafenbecken 1 entwickelte sich zu einer der bedeutendsten Getreidemühlen Deutschlands. Familienmitglieder der Familie Simons nahmen repräsentative Aufgaben in der Synagogengemeinde wahr und engagierten sich in der Stadtgesellschaft. Anlässlich der Goldenen Hochzeit von Nathan (1798–1886) und Sibilla Simons (1794–1883) im Jahr 1881, die u.a. mit einem Umzug von Stadt, Handelskammer, Vereinen und Synagogengemeinde gefeiert wurde, rief das Ehepaar die „Simons’sche Stiftung“ ins Leben, mit der Bedürftige „ohne Unterschied der Confession“ unterstützt wurden.

Die Auslobung kann hier auch als PDF heruntergeladen werden.

Simons Preis 2024
Israeltag 2024 in Neuss

Israeltag 2024 in Neuss

Seit fünf Jahren gibt es in Neuss den Israeltag. Und seit Beginn ist die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) mit einem Informationsstand vertreten. Im letzten Jahr feierte man auf dem Münsterplatz die neue Städtepartnerschaft zwischen Herzliya und Neuss.
Der Israeltag 2024 am Sonntag, dem 26.05.2024, war geprägt von dem brutalen Terrorangriff der Hamas auf unschuldige Zivilsten am 07.Oktober 2023.

Wohl auch aus Gründen der Solidarität mit Israel war der Münsterplatz schon vor dem offiziellen Beginn um 14.00 Uhr sehr gut besucht.
Zahlreiche Gäste ließen sich an den Infoständen informieren, genossen israelische Snacks und den landestypischen Wein.
Neben der GCJZ waren die Deutsch-Israelische Gesellschaft, der Partnerschaftsverein Chaverut, der Jüdische Nationalfonds „Keren Kayemeth Lelsrael“ und natürlich der Gastgeber, die Jüdische Gemeinde Düsseldorf, zu der auch Neuss gehört, vertreten.
Reden und selbstverständlich israelische Musik schufen eine fröhliche Stimmung.

Die GCJZ konnte sich über Neueintritte und viele Gesprächspartner freuen. Das vorbereitete Rätsel für Kinder erleichterte den Kontakt zu den jüngeren Besuchern.
Auch die Auslobung des Simons-Preises, der in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben werden soll, traf auf Interesse.

Michel Friedman liest am Sonntag, 5. Mai 2024 aus seinem neuen Buch »Judenhass«

Michel Friedman liest am Sonntag, 5. Mai 2024 aus seinem neuen Buch »Judenhass«

„Ein Übermaß an Hass ist das Ende der Demokratie.“ Das schreibt der renommierte Publizist, Philosoph und Rechtsanwalt Michel Friedman in seinem neuen Buch „Judenhass“.

Brandanschläge auf Synagogen. Hetze an Schulen. Ein Mob, der das Existenzrecht Israels verneint: Judenhass, in Deutschland. Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel zeigt sich einmal mehr, wie wenig das Versprechen des »Nie wieder« gilt und wie sehr Antisemitismus von verschiedenen Seiten gesellschaftsfähig geworden ist. Der renommierte Publizist Michel Friedman schreibt über das Versagen der Politik, die Ignoranz unserer Gesellschaft und darüber, wie wir verhindern können, dass die Gewalt gegen Jüdinnen und Juden weiter um sich greift. Denn es geht um alles: um unser aller Zukunft, um Freiheit und Demokratie.

»Ich bin nicht bereit, mich von Menschen, die hassen, beeinflussen zu lassen. Ich bin nicht bereit, ihnen dieses Machtgefühl zu schenken. Ich bin nicht bereit, einen Teil meiner Identität aufgrund von Drohungen zu löschen. Ich verstehe nicht, warum Menschen, die selbst keine Juden sind, nicht bemerken, dass dort, wo die autoritäre Geisteshaltung ihren Platz gefunden hat, nicht nur die Minderheiten, sondern auch sie selbst ihre Lebensqualität verlieren. Die Schlinge des Autoritären schließt sich auch um ihr Leben. Ich bin nicht bereit zu akzeptieren, dass der Hass das letzte Wort hat,« so Michel Friedman.

Michel Friedman liest jetzt Sonntag, 5. Mai 2024 um 11.00 Uhr im Großen Haus des Düsseldorfer Schauspielhauses erst aus seinem neuen Buch »Judenhass« und spricht im Anschluss mit der Antisemitismusbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger über das Thema. Karten für die Veranstaltung erhalten Sie zum Preis von 12 € auf allen Plätzen hier: https://www.dhaus.de/programm/a-z/michel-friedman-und-sabine-leutheusser-schnarrenberger/

Mit freundlichem Gruß
Dorothea Gravemann

Run for Their Lives

Run for Their Lives

Spaziergang über die Königsallee (Sonntag, den 28. April 2024), um die Freilassung der von der Hamas entführten Geiseln zu fordern !

Ich habe bereits berichtet, dass Sonntag für Sonntag in Düsseldorf immer mehr Menschen von der Initiative „Run for Their Lives“ ab 16.00 Uhr vom Denkmal „Bergischer Löwe“ (Ecke Königsallee/Graf-Adolf-Platz in Düsseldorf) einen Spaziergang die Königsallee entlang und zurück machen, um die Freilassung der von der Hamas entführten Geiseln zu fordern. Der Gang dauert normalerweise etwa 18 Minuten. Die Initiative ist geeignet, die Erinnerung an das fortdauernde Verbrechen der Hamas wachzuhalten und verdient Unterstützung. Deutschlandweit werden diese Demonstrationen in mehr als zehn, weltweit sogar in über 200 Städten durchgeführt.

Am kommenden Sonntag, den 28. April 2024 wird dieser wöchentliche „run for their lives“ unter dem Motto „Let our people go“ eine Nummer größer stattfinden.
Nach dem Start um 16 Uhr an der Ecke Königsallee/Graf-Adolf-Platz. geht es gemeinsamen zum Johannes-Rau-Platz. Dort findet dann eine Abschlusskundgebung statt, bei der Dr. Oded Horowitz (Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf), Dr. Stephan Keller (Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf) und Mona Neubaur (Stellvertretende Ministerpräsidentin von NRW) sprechen werden.

Musikalisch wird die Kundgebung von Shai Terry (Mezzosopran) und Russel Poyner (Gitarre) begleitet. Es wird also am kommenden Sonntag etwas länger als 18 Minuten dauern und Sie alle sind herzlich willkommen.

Mit freundlichem Gruß
Dorothea Gravemann

Hoffnung für Israel und Palästina?!

Hoffnung für Israel und Palästina?!

Bericht mit Bildern über eine außergewöhnliche Begegnungsreise
ins „Heilige Land“ im März 2024

von Pfarrer Jörg Zimmermann
am Mittwoch, dem 17. April 2024 um 19 Uhr
im Martin-Luther-Haus, Drususallee 63, 41460 Neuss

Die Lage im Nahen Osten bleibt erschreckend, die Bilder und Nachrichten aus dieser Region zeigen, dass der von der Hamas durch ihren Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöste Krieg immer noch kein Ende findet und durch den Angriff des Iran auf Israel in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine weitere Eskalationsstufe erreicht hat. Umso wichtiger ist es, dass alle, denen an einer friedlichen Lösung gelegen ist, sich weiterhin intensiv Gedanken um eine vernünftige, gerechte und dauerhafte Lösung machen.

Unser Mitglied Pfarrer Jörg Zimmermann hat die Gelegenheit genutzt, im März die Region zu besuchen und sich so in vielen Gesprächen vor Ort selbst ein Bild zu machen. Er berichtet am kommenden Mittwoch von dieser beeindruckenden Reise und steht selbstverständlich zum Gespräch zur Verfügung.

Sie sind herzlich willkommen!

In Deutschland setzt sich die Verhärtung der Fronten leider weiter fort. Angriffe auf jüdische Einrichtungen, wie zum Beispiel der Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg am 5.April , auf jüdischen Menschen deutschlandweit und der von der Berliner Polizei am Freitag aufgelöste Palästinakongreß in Berlin zeigen die fortdauernde Aktualität. Inzwischen wurden im Berliner Kulturkaufhaus Dussmann mehrere Bücher mit Kritik an linksgerichtetem Antisemitismus zerstört, um so ihren Verkauf zu verhindern.

Aber es gibt auch andere Initiativen. Sonntag für Sonntag marschieren immer mehr Menschen von der Initiative „Run for Their Lives“ ab 16.00 Uhr vom Denkmal „Bergischer Löwe“ (Ecke Königsallee/Graf-Adolf-Platz in Düsseldorf), um an die Freilassung der von der Hamas entführten Geiseln zu mahnen. Der Spaziergang die Königsallee entlang und zurück dauert etwa 18 Minuten. Die Teilnehmenden werden gebeten, ein rotes Kleidungsstück als Sinnbild für den Schmerz, den die Geiseln und ihre Familien bereits erlitten haben und noch aktuell erleiden, zu tragen.
Die Initiative ist geeignet, die Erinnerung an das fortdauernde Verbrechen der Hamas wachzuhalten und verdient Unterstützung. Deutschlandweit werden diese Demonstrationen in mehr als zehn, weltweit sogar in über 200 Städten durchgeführt.

Bitte notieren Sie sich schon einmal folgende Daten:

  1. Am Montag, dem 6. Mai 2024 erfolgt am Holocaust-Gedenktag (Jom HaShoa) um 17.00 Uhr die Namenslesung auf dem Markt bzw. unter den Rathaus-Arkaden.
  2. Am Sonntag, dem 26.Mai 2024 findet wieder von 13.00 – 18.00 Uhr der Israel-Tag auf dem Münsterplatz statt, an dem sich die GCJZ beteiligt.

Mit freundlichem Gruß
Dorothea Gravemann

Termine im Mai 2024

Termine im Mai 2024

Am Montag, dem 6. Mai 2024 erfolgt am Holocaust-Gedenktag (Jom HaShoa) um 17.00 Uhr die Namenslesung auf dem Markt bzw. unter den Rathaus-Arkaden.

Am Sonntag, dem 26.Mai 2024 findet wieder von 13.00 – 18.00 Uhr der Israel-Tag auf dem Münsterplatz statt, an dem sich die GCJZ beteiligt.

Rotem Katz und Nadav Tzabari waren am 07.10. im Kibbuz Nahal Oz und erlebten dort den Terror der Hamas

Rotem Katz und Nadav Tzabari waren am 07.10. im Kibbuz Nahal Oz und erlebten dort den Terror der Hamas

Die Wahrnehmung um und über den 07. Oktober 2024, dem Hamas-Terrorangriff auf Israel, verliert sich in der Gesamtgesellschaft. Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf sieht es als Ihre Aufgabe an, die Geschehnisse nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Dieses ist umso wichtiger, da die Anti-Israelischen Ereignisse auf der Berlinale an diesem Wochenende oder auch anti-deutsch/israelische Sprechchöre auf „Kundgebungen gegen rechts“ am Brandenburger Tor in Berlin zeigen, dass eine große Anzahl von Menschen nach wie vor die Täter dieses Terrorismus nicht wahrhaben oder zumindest nicht benennen wollen.

In der Zeit vom 18. – 22.03.2024 werden Rotem Katz und Nadav Tzabari, zwei junge Lehrer aus Israel, in Düsseldorf sein. Am 07.10. waren sie im Kibbuz Nahal Oz und erlebten dort den Terror. Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf hat seit mehreren Wochen die „Patenschaft“ für den Kibbuz übernommen und möchte gerne eine öffentliche Veranstaltung mit den beiden israelischen Gästen durchführen. Auf die Anfrage der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf habe ich sofort die Unterstützung durch unsere Gesellschaft zugesagt und unser (persönliches) Mitglied Pfarrer Jörg Zimmermann und unser (korporatives) Mitglied, seine Ev. Christuskirchengemeinde, haben sich sofort mit dem Martin-Luther-Haus als innerstädtische Veranstaltungsort als Gastgeber für die Jüdische Gemeinde zur Verfügung gestellt.

Daher übersende ich Ihnen anhängend die Einladung zu dieser öffentlichen Veranstaltung, die am Donnerstag, 21.03.2024 um 19.00 Uhr im Martin-Luther-Haus, Drususallee 63 in Neuss stattfindet.  Ich bitte Sie um Verständnis, dass aus Sicherheitsgründen ein Einlass zur Veranstaltung nur nach vorheriger Anmeldung über die Webseite www.jgdus.de/neuss möglich ist. Auch müssen Sie Ihren Personalausweis mitbringen.

Nehmen Sie die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die Ereignisse informieren zu können, wahr und werben Sie, wo immer möglich, für dieses Veranstaltung.

Sollten Sie an diesem Abend keine Zeit haben, können Sie auch die gleiche Veranstaltung in Düsseldorf am Dienstag, 19.03.2024 um 19.00 Uhr in der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf (Leo-Baeck-Saal), Paul-Spiegel-Platz 1 besuchen. Auch hier ist die Anmeldung zwingend erforderlich unter www.anmeldung.jgdus.de

Mit freundlichem Gruß
Dorothea Gravemann

Gegen antiisraelische und antisemitische Propaganda im subventionierten Kulturbetrieb

Gegen antiisraelische und antisemitische Propaganda im subventionierten Kulturbetrieb

Die Vorgänge auf der Galaveranstaltung der Berlinale sind ein erschreckendes Beispiel für Empathielosigkeit, Einseitigkeit und Unfähigkeit der Preisträger, Jurymitglieder und Festivalleitung, die ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden sind.

Wer über die Reaktion Israels auf den Hamasüberfall am 7.Oktober 2023 spricht und diesen verurteilt, ohne auf die 1.200 getöteten israelischen Opfer hinzuweisen und unmissverständlich die bedingungslose Freilassung der noch über 100 verschleppten Geiseln zu fordern, betreibt eine inakzeptable Täter-Opfer-Umkehr. Die einseitige Forderung eines Waffenstillstandes an Israel, lässt das Selbstverteidigungsrecht Israels außen vor und die Bedrohung durch weitere angekündigte Massaker von palästinensischer Seite.

Die Festivalleitung und Vertreterinnen und Vertreter der deutschen und internationalen Kulturscene, die die einseitigen Stellungnahmen widerspruchslos gelassen haben, haben der Berlinale und ihrem Anspruch „verschiedene Perspektiven auf die Komplexität der Welt“ geschadet. Die Berlinale Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek hat versucht mit ihrer Eingangsstellungnahme, das Schlimmste zu verhüten, aber nicht den Mut gehabt, auf der Bühne einzugreifen.

Damit reiht sich die Berlinale ein in eine große Zahl von einseitigen Kulturevents, bei denen die Verantwortung für den aktuellen Krieg im Nahen Osten einzig und allein Israel vorgeworfen wird.

Kulturstaatssekretärin Claudia Roth ist aufgefordert nach den blamablen Ereignissen auf der letzten Documenta 2022 auch die Vorgänge der diesjährigen Berlinale zu bewerten und Konsequenzen daraus zu ziehen.